Aufschwung bei DER Touristik Suisse mit Marke Kuoni geht weiter


News Redaktion
Wirtschaft / 26.01.23 14:04

Nach dem Einbruch in der Coronakrise geht der Aufschwung bei DER Touristik Suisse mit der Marke Kuoni weiter. "2022 haben wir 80 Prozent des Umsatzes des Jahres 2019 erreicht", sagte Firmenchef Dieter Zümpel .

Nach dem Einbruch in der Coronakrise geht der Aufschwung bei DER Touristik Suisse mit der Marke Kuoni weiter. 2022 hat der Reiseveranstalter 80 Prozent des Umsatzes des Jahres 2019 erreicht. (Archivbild) (FOTO: KEYSTONE/ENNIO LEANZA)
Nach dem Einbruch in der Coronakrise geht der Aufschwung bei DER Touristik Suisse mit der Marke Kuoni weiter. 2022 hat der Reiseveranstalter 80 Prozent des Umsatzes des Jahres 2019 erreicht. (Archivbild) (FOTO: KEYSTONE/ENNIO LEANZA)

Die Anzahl der Gäste liege darunter. "Das hatte damit zu tun, dass sich Schweizerinnen und Schweizer längere Ferien und höhere Hotelkategorien gönnten", sagte Zümpel am Donnerstag in einem Interview mit dem Onlineportal "Travelnews": "Diese Entwicklung hält vorerst an." Die Durchschnittspreise pro Buchung würden weiterhin steigen.

"Aktuell verspüren wir sehr starken Rückenwind - und haben sehr viel Arbeit", sagte Zümpel: "Wir kommen aus drei Jahren mit erheblichem Umsatzverlust (...). Jetzt gehen sogar mehr Buchungen als im Januar 2019 ein. Das ist für jedes Reisebüro und jeden Veranstalter eine Herausforderung." Die Teams würden mit Hochdruck daran arbeiten, alle Buchungen abzuarbeiten.

Bei den Zielen steche aktuell Ägypten heraus. "Das ist wohl auch ein Preisthema", sagte Zümpel. Auch die Arabischen Emirate und der Indische Ozean würden weiterhin gut laufen, in Asien sei Thailand sehr gefragt. "Als Trendziel für dieses Jahr zeichnet sich Japan ab, da wird unser Spezialist asia365 regelrecht mit Anfragen überrollt."

Zudem freue er sich, dass viele Kunden jetzt schon ihre Ferien für den Juli, August und teilweise schon für den Dezember absichern. "Ich führe das zurück auf eine gewisse grundsätzliche Entspannung", sagte Zümpel.

Der Nachholeffekt für Asien sei sehr gross, ebenso wie das Interesse für Südamerika. "Doch auch hier fällt sehr viel Arbeit an für eine einzelne Buchung. Neben Peru sorgt auch Brasilien für Unsicherheiten nach den jüngsten Geschehnissen", sagte Zümpel.

Nordamerika ziehe an, aber nicht in dem Masse wie Asien. In Kanada seien die Preise gestiegen und in den USA gebe es weiterhin Engpässe bei Motorhomes. "Die USA gehören bei uns aktuell noch nicht zu den Boom-Zielen", sagte der DER Touristik Suisse-Chef.

(sda)


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