Axenstrasse nach Felssturz erneut gesperrt


News Redaktion
Regional / 29.03.23 22:20

An der Axenstrasse hat sich am Mittwochabend ein Felssturz und Erdrutsch ereignet. Verletzt wurde laut Kantonspolizei Uri niemand. Die Verbindung zwischen Flüelen und Sisikon wurde gesperrt.

An der Axenstrasse ist es zwischen Flüelen UR und Sisikon UR zu einem Felssturz gekommen. (Symbolbild) (FOTO: KEYSTONE/URS FLUEELER)
An der Axenstrasse ist es zwischen Flüelen UR und Sisikon UR zu einem Felssturz gekommen. (Symbolbild) (FOTO: KEYSTONE/URS FLUEELER)

Zum Steinschlag kam es kurz nach 21.30 Uhr erneut im Bereich Gumpisch. Nach ersten Erkenntnissen wurden Strasse und Brücke nicht beschädigt, wie die Kantonspolizei Uri am Mittwochabend mitteilte.

Sobald es das Wetter zulässt, werden Spezialisten vor Ort die Lage beurteilen. Weitere Steinschläge oder Murgänge könnten zurzeit nicht ausgeschlossen werden, hiess weiter. Deshalb bleibt die Axenstrasse zwischen dem Kreisel Flüelen und der Abzweigung Wolfsprung bis auf Weiteres gesperrt.

Die Strasse wäre um 22.00 Uhr ohnehin für Bauarbeiten bis am Morgen um fünf Uhr gesperrt worden, wie es bei der Einsatzzentrale des Kantons Uri auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA hiess. Die Bauarbeiten könnten nun nicht durchgeführt werden. Die Polizei selber war noch nicht vor Ort, und eine richtige Besichtigung sei erst bei Tagesanbruch möglich, hiess es bei der Polizei.

Die Axenstrasse war wegen ihrer Lage im Felssturzgebiet schon wiederholt von Steinschlägen betroffen. Zuletzt löste am Montagmorgen im Gebiet Gumpisch ein Steinschlag kurzzeitig eine automatische Strassensperrung aus. Die Verbindung zwischen Sisikon und Altdorf war rund eine Stunde unterbrochen.

(sda)


Anzeige
Anzeige

Das könnte Sie auch interessieren

US-Regierung: Kommunikationskanäle nach China
International

US-Regierung: Kommunikationskanäle nach China "nicht offen"

Nach dem Vorfall mit Militärflugzeugen Chinas und der USA über dem Südchinesischen Meer hat die US-Regierung vor einer Funkstille zwischen beiden Ländern gewarnt. "Wenn man solche Spannungen hat, will man sichergehen, dass man miteinander reden kann", sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, dem Sender CNN am Mittwoch. Es sei wichtig, die Kommunikationskanäle offen zu halten. Die Tatsache, dass dies derzeit nicht der Fall sei, nannte er besorgniserregend. "Sie sind nicht offen und wir müssen sie wieder aufbekommen", sagte Kirby.

Nidwaldner Verkehrssicherheitszentrum zügelt nicht nach Stansstad
Regional

Nidwaldner Verkehrssicherheitszentrum zügelt nicht nach Stansstad

Der Kanton Nidwalden belässt das Verkehrssicherheitszentrum auf dem Areal Kreuzstrasse in Stans, wo ein neues Sicherheitskompetenzzentrum geschaffen werden soll. Der Landrat hat am Mittwoch einen Kredit für die Erarbeitung des Gestaltungsplans Kreuzstrasse genehmigt.

Staatsanwaltschaft legt Berufung gegen Freispruch von Ramadan ein
Schweiz

Staatsanwaltschaft legt Berufung gegen Freispruch von Ramadan ein

Die Genfer Staatsanwaltschaft legt Berufung gegen den Freispruch von Tariq Ramadan ein. Der wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung angeklagte Islamwissenschaftler hatte sich Ende Mai vor dem Genfer Strafgericht verantworten müssen.

Caritas: Drohende Mieterhöhungen sind
Schweiz

Caritas: Drohende Mieterhöhungen sind "Hiobsbotschaft" für Ärmere

Caritas-Geschäftsleitungsmitglied Andreas Lustenberger kritisiert die kommenden Mieterhöhungen aufgrund des gestiegenen Referenzzinssatzes. "Das ist in der aktuellen Situation mit ohnehin steigenden Lebenskosten eine Hiobsbotschaft für die Ärmeren."