Badminton-Weltelite gastiert am Swiss Open in Basel


News Redaktion
Sport / 21.03.23 06:03

Ein grosser Teil der Stars der Badminton-Szene bestreitet ab Dienstag die Swiss Open in der Basler St. Jakobshalle. Am Traditionsturnier sind in allen Kategorien auch Schweizer Vertreter dabei.

Die dänische Weltnummer 1 Viktor Axelsen (Olympiasieger und Weltmeister) ist der grosse Star der Badminton-Swiss-Open 2023 in Basel (FOTO: KEYSTONE/EPA/MAST IRHAM)
Die dänische Weltnummer 1 Viktor Axelsen (Olympiasieger und Weltmeister) ist der grosse Star der Badminton-Swiss-Open 2023 in Basel (FOTO: KEYSTONE/EPA/MAST IRHAM)

Wie gross die Leistungsdichte in der St. Jakobshalle sein wird, zeigt ein Fakt aus dem Männer-Einzel: Die Chinesen Li Shi Feng und Shi Yu Qi, die am Sonntag an den legendären "All England Championships" den Final gegeneinander bestritten, sind in Basel beide ungesetzt. Nachdem die Covid-19-Pandemie im letzten Jahr noch grossen Einfluss auf die Teilnehmerfelder hatte, wollen die Delegationen aus Asien nun wieder im grossen Stil angreifen - in den Setzlisten nehmen sie 33 von 40 Plätzen ein.

Besonders gespannt sein darf man bei den Männern auf Viktor Axelsen. Der Däne ist der einzige nicht-Asiate in den Top 17 der Weltrangliste, aber auch die Nummer 1. Er ist Olympiasieger und Weltmeister und tritt mit Revanchegelüsten an: Letztes Jahr konnte er wegen Unwohlseins nicht zu seinem Zweitrunden-Spiel antreten. Herausgefordert wird der Hüne von fünf Top-Ten-Spielern.

In der vielleicht attraktivsten Erstrunden-Affiche im Einzel trifft die Schweizerin Jenjira Stadelmann auf die als Nummer 4 gesetzte PV Sindhu, die indische Vorjahressiegerin, die 2019 an selber Stätte auch den WM-Titel gewonnen hatte. Während Sindhu in ihrer Heimat ein Megastar ist - auf den sozialen Medien hat sie knapp 10 Millionen Follower - ist Stadelmann, die Weltnummer 69, daran, sich hierzulande einen grösseren Namen zu verschaffen.

Tobias Künzi, die Nummer 98 der Welt, wird im Männer-Tableau gegen einen Qualifikanten starten. Ebenfalls dank einer Wild Card am Start sind in den Doppel-Disziplinen Arthur Boudier/MinhQuang Pham (Yverdon/Lausanne), Aline Müller/Caroline Racloz (Brig/Lausanne) sowie Nicolas A. Müller/Ronja Stern (Uzwil/Team Argovia). In der Qualifikation Unterschlupf gefunden haben zudem Julien Scheiwiller (Adliswil) sowie die Nachwuchshoffnungen Lucie Amiguet/Vera Appenzeller (Tafers/Zürich).

(sda)


Anzeige
Anzeige

Das könnte Sie auch interessieren

Biden stürzt auf Bühne bei Absolventenfeier im Bundesstaat Colorado
International

Biden stürzt auf Bühne bei Absolventenfeier im Bundesstaat Colorado

US-Präsident Joe Biden ist am Donnerstag bei einem öffentlichen Auftritt im Bundesstaat auf offener Bühne gestürzt. Der 80-Jährige sprach vor Absolventen einer Militärakademie in Colorado Springs und nahm an der dortigen Abschlusszeremonie teil. Als er zum Schluss die Bühne verlassen wollte, geriet er ins Stolpern und fiel vornüber auf den Boden. Sicherheitskräfte halfen ihm auf. Ein Mitarbeiter des Weissen Hauses teilte im Anschluss auf Twitter mit, dem Präsidenten gehe es gut, und legte nahe, Biden sei über einen Sandsack auf der Bühne gestolpert.

USA: Zivilklage gegen Bill Cosby wegen sexuellen Missbrauchs
International

USA: Zivilklage gegen Bill Cosby wegen sexuellen Missbrauchs

Zwei Jahre nach Bill Cosbys Freilassung aus dem Gefängnis bringt eine weitere Frau ihre Vorwürfe des sexuellen Missbrauch gegen den US-Komiker vor Gericht. Die 80-jährige Victoria Valentino reichte am Donnerstag (Ortszeit) eine Zivilklage in Los Angeles ein, wie US-Medien berichteten. Das ehemalige "Playboy"-Model beschreibt darin einen angeblichen Übergriff Cosbys im Jahr 1969.

Kantonspolizei Zürich lehnt Versuch auf Bellerivestrasse ab
Schweiz

Kantonspolizei Zürich lehnt Versuch auf Bellerivestrasse ab

Die Kantonspolizei Zürich hat die Reduktion der Bellerivestrasse von vier auf zwei Spuren abgelehnt. Die Stadt Zürich wird wohl Rekurs einlegen. Der Versuch ist aber sicher verschoben.

Haftstrafen für weitere Anhänger der rechtsextremen
International

Haftstrafen für weitere Anhänger der rechtsextremen "Oath Keepers"

Fast zweieinhalb Jahre nach dem Sturm auf das US-Kapitol in Washington sind vier weitere Mitglieder der rechtsextremen Miliz "Oath Keepers" zu Haftstrafen verurteilt worden. Sie waren bereits im Januar unter anderem der aufrührerischen Verschwörung für schuldig befunden worden - ein in der Justizgeschichte des Landes nur sehr selten angewandter Straftatbestand. Das US-Justizministerium teilte am Freitag mit, die vier Männer müssten nun zwischen drei bis viereinhalb Jahren ins Gefängnis. Der Gründer der Miliz war Ende Mai zu 18 Jahren verurteilt worden - die bislang härteste Strafe im Zusammenhang mit dem Sturm auf das US-Kapitol.