Bundespräsident Berset mahnt bei WHO-Jahrestagung zu Wachsamkeit


News Redaktion
Schweiz / 21.05.23 15:15

Bei der Eröffnung der WHO-Jahrestagung hat Bundespräsident Alain Berset am Sonntag in Genf an die gemeinsamen Erfolge bei der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie erinnert. In der 75-jährigen Organisation sei Wachsamkeit aber weiterhin angezeigt.

Eröffnen die 76. WHO-Jahrestagung in Genf: Bundespräsident Alain Berset (links) und WHO-Direktor Tedros Adhanom Ghebreyesus. (Archivbild) (FOTO: KEYSTONE/CYRIL ZINGARO)
Eröffnen die 76. WHO-Jahrestagung in Genf: Bundespräsident Alain Berset (links) und WHO-Direktor Tedros Adhanom Ghebreyesus. (Archivbild) (FOTO: KEYSTONE/CYRIL ZINGARO)

Der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sei die Ausrottung tödlicher Krankheiten wie der Pocken oder der Kinderlähmung gelungen. Hinzu kämen Erfolge im Kampf gegen Aids, Tuberkulose und Malaria, sagte der Gesundheitsminister.

Für die Covid-19-Pandemie habe die WHO dank der gemeinsamen Anstrengungen Entwarnung gegeben. Weitere Anstrengungen gerade für die durch Kriege oder Klimawandel verletzlichsten Bevölkerungen müssten folgen. In Konflikten stelle die Gesundheitsversorgung auch ein Fundament friedlichen Zusammenlebens dar.

Die 76. WHO-Jahrestagung mit Vertretern ihrer 194 Mitgliedsländer findet bis zum 30. Mai erstmals seit drei Jahren ohne den wegen Covid-19 verhängten Notstand statt. Themen sind das Budget mit erhöhten Pflichtbeiträgen und ein Pandemievertrag.

(sda)


Anzeige
Anzeige

Das könnte Sie auch interessieren

Durchgangsbahnhof Luzern soll 3,3 Milliarden Franken kosten
Regional

Durchgangsbahnhof Luzern soll 3,3 Milliarden Franken kosten

Die SBB hat das Vorprojekt für den Durchgangsbahnhof Luzern abgeschlossen. Die Kosten für den unterirdischen Bahnhof und seine beiden Zufahrten werden auf 3,3 Milliarden Franken geschätzt. Anders als bisher angenommen, muss beim Bau das Seebecken nicht abschnittweise trocken gelegt werden.

Genfer Staatsrat Maudet zu einer bedingten Geldstrafe verurteilt
Schweiz

Genfer Staatsrat Maudet zu einer bedingten Geldstrafe verurteilt

Der Genfer Staatsrat Pierre Maudet ist von der Berufungsstrafkammer zu einer bedingten Geldstrafe von 300 Tagessätzen verurteilt worden. Der Magistrat war bereits vom Bundesgericht der Vorteilsannahme für eine Reise nach Abu Dhabi im Jahr 2015 schuldig befunden worden.

Sevilla wieder nicht zu stoppen: 7. Sieg in der Europa League
Sport

Sevilla wieder nicht zu stoppen: 7. Sieg in der Europa League

Sevilla schlägt in der Europa League wieder zu: Der Rekordsieger gewinnt auch seinen siebten Final im Wettbewerb in Budapest gegen die AS Roma nach Penaltyschiessen und einem 1:1 nach 120 Minuten.

Russland setzt Angriffswelle auf Ukraine fort - Mindestens ein Toter
International

Russland setzt Angriffswelle auf Ukraine fort - Mindestens ein Toter

Russland hat die ukrainische Hauptstadt Kiew erneut mit Drohnen angegriffen. Fragmente der von der Luftabwehr abgeschossenen Drohnen seien unter anderem in ein Wohnhaus gestürzt und hätten einen Zivilisten getötet, eine ältere Frau sei in ein Krankenhaus gebracht worden, meldete die Staatsagentur Ukrinform am Dienstag unter Berufung auf die Stadtverwaltung und den Kiewer Bürgermeister Witali Klitschko. Der Wohnblock sei in Brand geraten. Die Sucharbeiten seien weiter im Gange, da möglicherweise noch Menschen unter den Trümmern eingeschlossen seien.