Die beiden rund 40 Jahre alten Schwestern sind in Uffikon LU aufgewachsen. Esther Leupi studierte in Hamburg und arbeitet heute in Luzern und Werthenstein LU. Judith Leupi bildete sich in Bern und Glasgow aus, wo sie auch heute lebt und arbeitet.
Mit der Ausstellung "Tracing an imaginary line" will das Nidwaldner Museum die Verschiedenheit der beiden Schwestern betonen, aber auch Gemeinsamkeiten und Verbindungen aufzeigen. Gemeinsam sei den Schwestern, dass sie in ihrer Kunst unsichtbaren Linien folgten und Verbindungen freilegten, teilte das Museum zur Ausstellungseröffnung vom Freitag mit.
Esther Leupi arbeitet über längere Zeit an ihren Tuschezeichnungen. Sie legt Schichten über Schichten. Oft zeichnet sie auf älterem Material, das eine eigene Geschichte hat. Auf dem Vergangenen hält sie so das Flüchtige fest.
Auch Judith Leupi arbeitet in mehreren Arbeitsschritten. Sie fotografiert Alltägliches und schafft aus den Fotos neue Objekte, die sie wiederum fotografiert. Virtuos springe sie zwischen dem Zwei- und Dreidimensionalen hin und her, teilte das Museum mit.
(sda)