Das Riesen-Fest! Stucki, Wicki, Schuler - drei Sieger in Ruswil


Roman Spirig
Schwingen / 02.07.18 04:00

Nach einem gestellten Schlussgang zwischen Christian Stucki und Joel Wicki hat das Innerschweizer Schwingfest im luzernischen Ruswil drei Sieger hervorgebracht: Stucki, Wicki und den punktgleichen Christian Schuler.

Gemeinsam mit dem Chicagoer Auto-Museum "Klairmont Kollections" präsentiert Goodyear auf dem Automobil-Salon 2019 in Genf erstmals das komplett erneuerte Konzeptfahrzeug Golden Sahara II. In den 1950er und 60er Jahren war das Unikat eines der ersten Konzepte für autonomes Fahren. Goodyear entwickelte seinerzeit eigens für das Kultauto leuchtende und durchsichtige Reifen.

"Bereits in den 1950er und 60er Jahren hat Goodyear intensive Innovationsarbeit betrieben: In unzähligen Projekten von der Mond-Erforschung bis hin zu Land-Geschwindigkeitsrekorden haben wir mit Mobilitätspionieren zusammengearbeitet. Das Gemeinschaftsprojekt Golden Sahara II war unser erster Schritt zur Gestaltung der autonomen Mobilität", sagt Henry Dumortier, Vice President Consumer für Goodyear Europe.

Jim Street und der legendäre Custom Car Designer George Barris entwickelten den Golden Sahara II als Testplattform für neue elektronische Systeme. Er verfügte über ein Steuersystem mit einem vom Flugzeug inspirierten Bedienhebel, mit dem der Fahrer beschleunigen, bremsen und lenken konnte. Ein automatisches Bremssystem erkannte mithilfe von Sensoren potenzielle Objekte auf dem Weg des Autos.

Die Reifen bestanden aus Neothane, einem lichtdurchlässigen, synthetischen Kautschuk, und waren von innen beleuchtet. Mit seiner Entwicklung wollte Goodyear erforschen, welchen Beitrag ein solcher Reifen dazu leisten kann, die Sichtbarkeit bei schlechtem Wetter zu verbessern. Außerdem sollte eine entsprechende Verkabelung den Pneu aufleuchten lassen, wenn der Fahrer auf die Bremse tritt.

In seiner Glanzzeit tourte der Golden Sahara II durch die USA und war der Star in Fernseh- und Filmproduktionen. Doch Ende der 1960er Jahre verschwand er für fast ein halbes Jahrhundert in einer Garage, bis Klairmont Kollections ihn im Mai 2018 von Mecum Auctions kaufte und mithilfe von Speakeasy Customs & Classics in Chicago restaurieren ließ. Auf dem Genfer Auto-Salon 2019 wird die restaurierte Ikone auf vier neu produzierten, lichtdurchlässigen Goodyear-Reifen erstmals wieder der Weltöffentlichkeit präsentiert.

"Golden Sahara II ist ein einzigartiges Auto und Teil der amerikanischen Automobilgeschichte", ergänzt Larry Klairmont, Gründer und Inhaber von Klairmont Kollections, einem Museum mit 300 klassischen Fahrzeugen und Custom Cars in Chicago, Illinois. "Mein Team und ich sind stolz, mit Goodyear diese Ikone wieder zum Leben erweckt zu haben und sie in Genf zu zeigen."

"Es ist uns eine große Ehre, erneut Partner im Projekt Golden Sahara II zu sein", fügt Dumortier hinzu. "Neue Entdeckungen und Innovation sind immer noch der Kern unserer Arbeit. Projekte wie der Goldenen Sahara II und die von uns in Genf präsentierten Konzeptreifen beflügeln unsere Phantasie und ermöglichen es uns, Produkte und Dienstleistungen der Zukunft schon heute zu vergegenwärtigen."

Originaltext: Goodyear Dunlop Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100051007 Medienmappe via RSS : http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100051007.rss2

Kontakt: Mirjam Berle Director Corporate Communication D-A-CH mirjam.berle@goodyear-dunlop.com Tel: +49 6181 68 1246

(SDA-ATS-OTS Ada100825551)

(sda)


Das Riesen-Fest! Stucki, Wicki, Schuler - drei Sieger in Ruswil  (Foto: KEYSTONE / ALEXANDRA WEY)
Das Riesen-Fest! Stucki, Wicki, Schuler - drei Sieger in Ruswil (Foto: KEYSTONE / ALEXANDRA WEY)
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  • Aus dem Central Live-Programm: 3 Sieger auf einen Streich. Alfons Spirig redet mit Christian Stucki, Joel Wicki und Christian Schuler über einen sehr seltenen Festausgang. Für Joel Wicki der schönst Tag, für Christian Stucki die Premiere und für Christian Schuler der am Schluss unerwartete 2. Sieg am Innerschweizerischen.

Unspunnen-Gewinner Christian Stucki und der starke Entlebucher Youngster Joel Wicki, beide als bereits zweifache Saisonsieger gestartet, dominierten das Innerschweizer Teilverbandsfest von A bis Z. Sie gewannen ihre ersten fünf Gänge mit zumeist raschen Entscheidungen.

Vor dem Schlussgang hatte Stucki nur einen Viertelpunkt eingebüsst, Wicki einen halben Punkt. Mit dieser Voraussetzung ging Stucki nicht mehr das letzte Risiko ein. Er wusste, dass ihm ein Remis auf jeden Fall für den Festsieg reichen würde. Stucki, der vorher drei Eidgenossen und Vorjahressieger Marcel Mathis gebodigt hatte, schwang denn auch weitgehend passiv, während Wicki oft attackierte und den Seeländer Hünen ein paarmal aus dem Gleichgewicht brachte. Richtigerweise bekam Wicki die Note 9,00 zugesprochen, Stucki dagegen eine 8,75.

Der Rothenthurmer Christian Schuler gewann seinen letzten Gang platt und konnte die beiden Protagonisten nach Punkten einholen. Schuler hatte das Innerschweizer Fest schon 2016 für sich entschieden, für Wicki und Stucki war es der erste Triumph. Stucki ist auch der erste Berner Sieger am Innerschweizer Fest seit dem legendären Ruedi Hunsperger im Jahr 1970.

Schwingerkönig Matthias Sempach war nach seinem Bandscheibenvorfall, der ihn zu einer sechswöchigen Pause gezwungen hatte, weit vom normalen Leistungsvermögen entfernt. Im Anschwingen stand er gegen Wicki auf verlorenem Posten. Später musste er drei Gestellte hinnehmen, sodass er bei seinem Wiedereinstand den Kranz deutlich verpasste. Auch der routinierte Solothurner Eidgenosse Bruno Gisler musste ohne Auszeichnung vom Luzerner Hinterland heimfahren.

Der einheimische Eidgenosse Martin Kuster gewann das Appenzeller Kantonalfest in Wolfhalden. Für den 29-jährigen Kuster war es der erste Triumph an einem Kranzfest. Im Schlussgang besiegte er den erst 18-jährigen St. Galler Rheintaler Jaime Marty aus Eichberg. Die Entscheidung führte Kuster in der 3. Minute mit einem Fussstich herbei.

(sda / Central Redaktion)


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