Der Mann sei zusammen mit einer 24-jährigen Frau und einem 22-jährigen Mann unterwegs gewesen, teilte die Kantonspolizei Graubünden am Montag mit.
Die Gruppe wollte den Angaben zufolge vom Flüelatal aus aufs Gorihorn steigen. Wegen Schneemangels hätten sich die drei aber entschlossen, die Tour abzubrechen.
Während sich die 24-jährige Tourengängerin entschied, über die Aufstiegsspur ins Tal zurück zu fahren, fuhren die zwei Männer über einen südwestlich exponierten Hang hinunter. Dabei löste sich kurz nach 12.45 Uhr eine Lawine, die den älteren der beiden Männer verschüttete.
Sein Begleiter und seine Begleiterin begannen laut Communiqué sofort mit der Ortung und Bergung des Mannes, konnten sein Leben aber nicht retten. Alle drei Mitglieder der Gruppe stammen aus Deutschland.
Neben einem Rettungshelikopter der Rega standen auch zwei Helikopter der Schweizer Luftwaffe im Einsatz, die sich wegen des Weltwirtschaftsforums WEF in Davos befanden. Sie brachten zwei Rettungskräfte der örtlichen SAC-Sektion sowie Mitarbeitende der Alpinpolizei an den Unfallort. Mit einem der Armeehelikopter wurden zudem die Überlebenden ins Tal gebracht.
Staatsanwaltschaft und Polizei haben Ermittlungen zu dem Lawinenunfall aufgenommen.
(sda)