Die Gemeinde Ebikon besitzt auf der 67'900 Quadratmeter grossen Ronmatte zwei Parzellen, die zusammen etwas mehr als die Hälfte der Fläche ausmachen. Sie und die beiden anderen Landbesitzerinnen hätten entschieden, das Areal in den nächsten sieben bis zehn Jahren überbauen zu lassen, teilte die Gemeinde Ebikon am Montag mit.

Die vier Grundeigentümerinnen wollen die Ronmatte im Baurecht einem Investor abgeben. Vorgesehen ist sowohl eine Wohn- wie auch eine Arbeitsnutzung. Es gelte eine Bebauungsplanpflicht, teilte die Gemeinde Ebikon mit.

Die Gemeinde Ebikon begründete ihre Pläne damit, dass die Ronmatte sowohl für Ebikon wie für Buchrain ein wichtiges Entwicklungsgebiet sei. Zudem würden die zu erwartenden Baurechtszinsen die klammen Gemeindefinanzen entlasten, hiess es in der Mitteilung.

Was mit den Schrebergärten, welche sich auf einer der beiden Parzellen der Gemeinde Ebikon befinden, passiert, ist noch offen. Ab sofort werde nach einem Alternativstandort gesucht, hiess es in der Mitteilung. Ein Verbleib auf der Ronmatte sei aber nicht definitiv ausgeschlossen. Die Gemeinde habe den Pachtvertrag mit dem Familiengärtnerverein bis maximal 2032 verlängert.

(sda)