EVP-Delegierte stellen sich hinter OECD-Mindestbesteuerung


News Redaktion
Schweiz / 25.03.23 13:50

Die Evangelische Volkspartei der Schweiz (EVP) hat sich hinter die am 18. Juni zur Abstimmung gelangende OECD-Mindestbesteuerung gestellt. Kritik übte die Partei an den Grossbanken, denen es an Glaubwürdigkeit und Integrität fehle.

Die EVP-Präsidentin und Aargauer Nationalrätin Lilian Studer übte Kritik an den Grossbanken, die es an Glaubwürdigkeit und Integrität vermissen liessen.  (Archivbild) (FOTO: KEYSTONE/PETER KLAUNZER)
Die EVP-Präsidentin und Aargauer Nationalrätin Lilian Studer übte Kritik an den Grossbanken, die es an Glaubwürdigkeit und Integrität vermissen liessen. (Archivbild) (FOTO: KEYSTONE/PETER KLAUNZER)

Die Delegiertenversammlung fasste am Samstag in Aarau mit 93 Ja- gegen vier Nein-Stimmen bei vier Enthaltungen die Ja-Parole zur OECD-Mindestbesteuerung, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Bereits im November hatten die Delegierten Ja zum neuen Klimaschutzgesetz gesagt.

Die Partei forderte im weiteren nach der angekündigten Übernahme der Credit Suisse durch die UBS eine transparente und schonungslose Analyse der Rollen und Verantwortung aller Beteiligten. Es brauche verschärfte Leitplanken sowie klare Richtlinien für die Vergabe von Boni. An die UBS appellierte die EVP, eine Verselbstständigung des Schweizer Geschäfts der Credit Suisse ernsthaft zu prüfen.

Parteipräsidentin und Nationalrätin Lilian Studer (AG) sagte, viele Manager der Grossbanken, allen voran der Credit Suisse, hätten in den letzten Jahren Glaubwürdigkeit und integres Handeln schmerzlich vermissen lassen und damit den galoppierenden Vertrauensverlust bei Bevölkerung und Finanzmärkten verursacht.

(sda)


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