Der Grund für das schlechte Ergebnis ist jedoch nicht ein deutlich gesunkener Stromverbrauch. Auslöser für diesen deutlichen Rückgang sind vielmehr die Aktienmärkte und die Einmal- und Sondereffekte, wie das EKZ am Donnerstag mitteilte.
Nachdem diese dem EKZ im Jahr 2021 noch ein aussergewöhnlich gutes Ergebnis bescherten, fielen diese Effekte im vergangenen Jahr weg. Das vergangene Jahr sei wegen des Ukraine-Kriegs, steigender Energiepreise, Lieferengpässen und drohender Strommangellage herausfordernd gewesen, schreibt das EKZ weiter.
Was die Zukunft betrifft, kommen ebenfalls Probleme auf das EKZ zu. Das Verteilnetz sei herausgefordert und werde deshalb ausgebaut und angepasst, schreibt EKZ dazu. Gründe dafür sind das Bevölkerungswachstum im Wirtschaftsraum Zürich, mehr Wärmepumpen und mehr E-Mobilität. Aber auch der Bau von grossen Rechenzentren und mehr dezentrale Energieerzeuger würden Anpassungen notwendig machen.
Die Versorgungssicherheit für die rund 320'00 Haushalte und Gewerbetreibenden liegt derzeit bei 99,998 Prozent.
(sda)