Künftig wolle der Kanton Glarus neben der Gewährung von Finanzhilfen auch eine aktive Bodenpolitik betreiben, teilte die Glarner Staatskanzlei am Mittwoch mit. Konkret sollen geeignete Flächen aktiv erworben und für die Ansiedlung von Unternehmen bereitgestellt werden können.
Um den Vollzug des Standortförderungsgesetzes im bisherigen Rahmen sicherzustellen, braucht es zusätzliche Mittel. Dafür ist im ordentlichen Budgetprozess eine Fondseinlage von 5 Millionen Franken geplant. Weitere 5 Millionen Franken sind für das Flächenmanagement in der Jahresplanung 2024 vorgesehen.
Die Standortförderung des Kantons war bisher auf die Gewährung von Finanzhilfen ausgelegt. In den über 40 Jahren seit Bestehen des Wirtschaftsförderungsfonds wurden rund 25 Millionen Franken für Bürgschaften, Darlehen und Zinskostenbeiträge gesprochen. Per September 2022 wies der Fonds noch ein Vermögen von 2,45 Millionen Franken aus.
(sda)