Kandidatin der Luzerner Grünen tritt nicht zur Stichwahl an


News Redaktion
Regional / 05.04.23 20:38

Die grüne Kandidatin Christa Wenger tritt im zweiten Wahlgang um die zwei verbliebenen Sitze in der Luzerner Regierung nicht mehr an. Sie hat sich entschieden, nicht mehr zum zweiten Wahlgang vom 14. Mai anzutreten, wie am Mittwochabend an einer Versammlung der Grünen Kanton Luzern bekannt wurde.

Ylfete Fanaj (SP) steht vor dem Einzug in die Luzerner Kantonsregierung. (Archivbild) (FOTO: KEYSTONE/URS FLUEELER)
Ylfete Fanaj (SP) steht vor dem Einzug in die Luzerner Kantonsregierung. (Archivbild) (FOTO: KEYSTONE/URS FLUEELER)

Die Grünen werden nun die Kandidatin der SP unterstützen. Einstimmig sprachen sie sich dafür aus, auf eine Liste deren Kandidatin Ylfete Fanaj sowie Chiara Peyer von den Jungen Grünen zu setzen. Damit wollen die Grünen eine Alternative zu den bürgerlichen Kandidaten bieten.

Wenger war im ersten Wahlgang am vergangenen Sonntag bloss auf den siebten Platz gekommen, noch knapp hinter Claudia Huser von der GLP.

Damit kommt es am 14. Mai de facto zur Ausmarchung zwischen Fanaj, GLP-Kandidatin Huser und Armin Hartmann (SVP), die alle noch einmal antreten. Hartmann, der bereits im ersten Wahlgang am nächsten am absoluten Mehr lag, dürfte klar gewählt werden, zumal ihn FDP und Mitte unterstützen, die ihre Kandidierende bereits in die Regierung gebracht haben.

Die Mitte unterstützt im Sinne der Konkordanz zudem offiziell Fanaj, die am Sonntag auf dem fünften Platz gelandet war.

Die Mitte hatte mit Reto Wyss (bisher) und Michaela Tschuor (neu) ihre beiden Mandate in der Exekutive verteidigt. Das beste Resultat erzielte im ersten Wahlgang Fabian Peter (FDP/bisher). Die Grünen erlitten nicht nur bei den Regierungsratswahlen einen Dämpfer, sie verloren auch im Kantonsrat drei Sitze.

(sda)


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