Die Zahl der vom Bund dem Kanton zugewiesenen Flüchtlinge steige weiter an, teilte der Regierungsrat am Dienstag mit. Eine Unterbringung in einer ZSA könnte deshalb nötig werde. Nach einer Prüfung habe sich die ZSA Schattdorf als geeignetster Standort für eine kurzfristige Unterbringung von rund 50 Personen herausgestellt. Die Schattdorfer Bevölkerung sei an der Gemeindeversammlung vom Montag dahingehend informiert worden.
Die Unterbringung in der ZSA sei aber wegen fehlendem Tageslicht und hoher Belegungsdichte nur eine kurzfristige Lösung, hiess es in der Mitteilung weiter. Darum werde bis Ende Mai 2023 eine Projektstudie erstellt, die Szenarien für eine modulare Kollektivunterkunft für rund 80 Personen eruiere. Eine solche solle drei bis fünf Jahre Bestand haben. Die Studie untersuche auch, inwiefern das nicht mehr benötigte Personalhaus des Kantonsspitals als Unterkunft während dieser Laufzeit dienen könnte.
(sda)