Knapp jedes siebte vom Bund geprüfte Elektrogerät hat Mangel


News Redaktion
Schweiz / 23.05.23 09:43

Knapp jedes siebte vom Eidgenössischen Starkstrominspektorat 2022 geprüfte Elektrogerät hat technische oder formale Mängel. Geräte mit sicherheitstechnischen Mängeln bedeuten für Käuferinnen und Käufer Risiken wie Stromschläge, Verbrühungen oder auch Brände.

Kaffeemaschine im Verkaufsregal: Nicht immer ist bei Elektrogeräten technisch alles in bester Ordnung, wie die Überprüfung durch das Eidgenössische Starkstrominspektorat zeigt. (Themenbild) (FOTO: KEYSTONE/GAETAN BALLY)
Kaffeemaschine im Verkaufsregal: Nicht immer ist bei Elektrogeräten technisch alles in bester Ordnung, wie die Überprüfung durch das Eidgenössische Starkstrominspektorat zeigt. (Themenbild) (FOTO: KEYSTONE/GAETAN BALLY)

Das Eidgenössische Starkstrominspektorat (ESTI) veröffentlichte den Bericht zur Marktüberwachung am Dienstag. Es prüft jeweils Elektrogeräte für Haushalt, Büro, Gewerbe und Industrie in Stichproben.

1375 Produkte wurden 2022 im Internet und in Verkaufsstellen für die Überprüfung erfasst. Weitere Überprüfungen erfolgten direkt bei Herstellern, durch Nachkontrollen und aufgrund von Meldungen. 210 Geräte oder 15 Prozent hatten technische oder formale Mängel. Bei 123 dieser Geräte wurden sicherheitstechnische Probleme gefunden.

94 Mal verhängte das ESTI ein Verkaufsverbot. Betroffen waren unter anderem Geräte mit unzulässigen ausländischen Steckern. Der Anteil der mangelhaften Geräte war 2022 höher als im Vorjahr: 2021 hatte rund jedes neunte geprüfte Gerät einen Mangel.

(sda)


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