Die Wendelrampe, welche zu den Gleisen 2 bis 7 führe, sei sehr lang und steil, kritisierte Marco Roeleven (FDP) in seiner Motion. Sie sei in der Praxis oft nicht benutzbar, obwohl offenbar die gesetzlichen Vorgaben eingehalten worden seien.
Als Beispiele nennt Roeleven Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer ohne Elektromotor. Weil es keine Alternative zur Rampe gebe, würden diese faktisch von der Benutzung der Bahn ausgeschlossen.
Der SVP-Sprecher zeigte sich erstaunt, dass bei so teuren Projekten solche Fehlplanungen möglich seien. Nichtstun sei aber keine Lösung. Das Einhalten von Normen heisse noch nicht, dass es eine gute Lösung gebe, sagte die Sprecherin der Grünen.
Der Regierungsrat zeigte sich bereit zu prüfen, wie das beschriebene Problem gelöst werden könne. Gebe es eine technisch machbare Lösung, werde er die Finanzierungsmöglichkeiten prüfen und allenfalls dem Landrat ein Kreditbegehren stellen.
(sda)