Laufschuhfirma On setzt zum Jahresauftakt mehr um


News Redaktion
Wirtschaft / 16.05.23 12:02

Die Zürcher Laufschuhfirma On Running hat im ersten Quartal 2023 viel mehr Schuhe verkauft. Auch ist das Unternehmen dabei profitabler geworden. Für das Gesamtjahr zeigt sich der an der US-Börse kotierte Konzern nun noch zuversichtlicher.

Der Zürcher Laufschuhhersteller hat von der Normalisierung bei den Lieferketten profitiert. (Archivbild) (FOTO: KEYSTONE/GAETAN BALLY)
Der Zürcher Laufschuhhersteller hat von der Normalisierung bei den Lieferketten profitiert. (Archivbild) (FOTO: KEYSTONE/GAETAN BALLY)

Von Januar bis März steigerte On den Umsatz um gut 78 Prozent auf 420 Millionen Franken, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst. Es ist der höchste Umsatz, den On je in einem Quartal erzielt hat. Dabei hätten alle Verkaufsregionen und Produktekategorien zum Anstieg beigetragen.

Gleichzeitig ist das Unternehmen profitabler geworden. Die Bruttomarge stieg auf gut 58 von knapp 52 Prozent an. On begründet dies mit einer Normalisierung der Lieferketten. Luftfrachtlieferungen seien deshalb nicht mehr nötig gewesen, heisst es. Die teuren Luft-Transporte hatten im ersten Quartal 2022 noch auf den Gewinnen gelastet.

So lag der bereinigte EBITDA mit 61,0 Millionen Franken fast vier Mal höher als in der Vorjahresperiode, wobei die entsprechende Marge auf 14,5 Prozent von 6,7 Prozent anstieg. Unter dem Strich konnte On den Reingewinn auf 44,4 Millionen verdreifachen.

Mit Blick nach vorne zeigt sich das Unternehmen, an dem auch der ehemalige Tennisspieler Roger Federer beteiligt ist, entsprechend optimistisch. Das erste Quartal sei besser als erwartet ausgefallen und die Auftragsbücher für das zweite Halbjahr seien gut gefüllt, heisst es.

So erhöht der Konzern seinen Ausblick für das laufende Gesamtjahr. Mindestens 1,74 Milliarden sollen es sein. Im März ging On noch von mindestens 1,70 Milliarden aus. Im Vorjahr 2022 gelang es, mit 1,22 Milliarden erstmals die Milliarden-Grenze zu übertreffen.

Die Bruttomarge soll im Gesamtjahr bei mindestens 58,5 Prozent liegen, was einen Bruttogewinn von etwas über einer Milliarde impliziert. Mit Fokus auf einem profitablen Wachstum und Skaleneffekten will On zudem weiterhin eine bereinigte EBITDA-Marge von 15,0 Prozent erreichen, heisst es.

(sda)


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