Der Gewinn von 2,3 Millionen Franken resultierte bei einem Umsatz von 1,15 Milliarden Franken, wie die LUKS Gruppe am Dienstag mitteilte.
Trotz weniger betriebener Betten sei die Zahl der stationären Patientinnen und Patienten 2022 gegenüber dem Vorjahr um 548 auf 48'635 gestiegen. Die Zahl der ambulante Behandlungen nahm hingegen um 57'525 auf 917'832 ab. Die LUKS Gruppe begründet den Rückgang damit, dass 2022 sich "deutlich weniger" Personen gegen Covid-19 geimpft oder sich auf Corona getestet hätten.
Die Ebitda-Marge lag 2022 gemäss Communiqué bei 6,3 Prozent. 2021 hatte sie noch 8,8 Prozent betragen. "Dies ist mit anderen Spitälern vergleichbar. Um die Weiterentwicklung der LUKS Gruppe in den nächsten Jahren zu finanzieren, sind wir aber auf jährliche Ebitda-Margen von mindestens 10 Prozent angewiesen", lässt sich CEO Benno Fuchs in der Mitteilung zitieren.
Die LUKS Gruppe entstand per 1. Juli 2021 aus dem Zusammenschluss des Luzerner Kantonsspitals mit dem Spital Nidwalden. Zum neu gegründeten Unternehmen gehören vier Spitäler und eine Reha-Klinik in drei Kantonen an den Standorten Luzern, Stans, Sursee LU, Wolhusen LU und Montana VS. Auch Obwalden will sein Kantonsspital der Luks Gruppe übergeben. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde Anfang Mai unterzeichnet.
(sda)