Das Budget 2021 sieht ein Defizit von 300000 Franken vor bei einem einen Aufwand von 75,4 Millionen Franken. Im Vergleich zum Vorjahr erhöht sich der Gesamtaufwand um 3,8 Prozent, wie die Gemeinde am Donnerstag mitteilte.
Mehr ausgeben muss die Gemeinde insbesondere für Abschreibungen, Ergänzungsleistungen und den Kindes- und Erwachsenenschutz. Auch die Beiträge an den Finanzausgleich steigen, Meggen bleibt grösste Nettozahlerin unter den Luzerner Gemeinden.
Zudem bringt die AFR18 Mehrbelastungen im Sozialbereich und den Wegfall von Sondersteuern. Dies könne durch den grösseren Beitrag des Kantons an die Volksschule und die Steuergesetzrevision nicht wettgemacht werden, hält die Gemeinde fest.
Meggen hatte im Zuge der AFR18 den Steuerfuss auf den historischen Tiefstand von 0,89 Einheiten senken müssen. Der Gemeinderat schlägt vor, diesen wieder anzuheben auf 0,95 Einheiten. Ab 2024 soll er auf 1,00 Einheiten steigen, weil dann die kantonale Vermögenssteuererhöhung wegfällt. Ab 2023 rechnet die Gemeinde wieder mit positiven Ergebnissen.
Die geplanten Investitionen belaufen sich 2021 auf 6,13 Millionen Franken. So muss etwa das undichte Dach von Schloss Meggenhorn saniert werden. Die Arbeiten sollen im September 2021.
(sda)