Neues Lohnmodell für Lehrpersonen soll Beruf attraktiver machen


News Redaktion
Regional / 29.03.23 11:03

Tiefe Löhne und verhaltensauffällige Kinder: Das macht in den Augen der Luzerner Lehrerinnen und Lehrer den Beruf weniger attraktiv. Der Luzerner Bildungsdirektor will dem Lehrermangel unter anderem mit einem neuen Lohnmodell begegnen.

Ein Grossteil der Lehrpersonen im Kanton Luzern macht den Lohn mitverantwortlich für den Lehrermangel. (Symbolbild) (FOTO: KEYSTONE/GAETAN BALLY)
Ein Grossteil der Lehrpersonen im Kanton Luzern macht den Lohn mitverantwortlich für den Lehrermangel. (Symbolbild) (FOTO: KEYSTONE/GAETAN BALLY)

54 Prozent der befragten Lehrpersonen sind sehr oder eher unzufrieden mit ihrem Lohn. Noch mehr, nämlich 69 Prozent, sind unzufrieden, was die Lohnentwicklung angeht, wie eine Umfrage zeigt, die das Luzerner Bildungsdepartement am Mittwoch veröffentlichte.

Die Zufriedenheit mit dem Lohn und der Lohnentwicklung ist bei Lehrpersonen im Alter zwischen 28 und 42 Jahren am tiefsten. 73 Prozent sind zudem der Meinung, dass der Lohn den Lehrerberuf eher oder besonders unattraktiv macht.

Aufgrund der Ergebnisse aus der Befragung hat die Dienststelle Volksschulbildung eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die Massnahmen erarbeiten soll. Dabei geht es etwa um "reizvolle Karrieren" und "dynamischere Lohnentwicklung", aber auch um Unterstützung im Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern.

(sda)


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