Das 1913 und 1914 von Karl Mossdorf geplante Schulhaus besteht aus einem Schul- und einem Turnhallengebäude, welche an die Volta- und Moosmattstrasse angrenzen. Zur Zeit gehen dort 340 Kinder in die Primarschule oder in den Kindergarten.
Die Stadt geht davon aus, dass bis 2033 rund 650 Knaben und Mädchen im Moosmatt unterrichtet werden. Die Zahl der Kindergartenklassen soll deswegen auf zehn, die der Schulklassen auf 24 verdoppelt werden, wie es in dem am Montag veröffentlichten Bericht und Antrag der Stadtregierung an das Parlament heisst.
In einem Wettbewerb hatte sich 2021 das Zürcher Architekturbüro Blättler Dafflon zusammen mit den Zürcher Landschaftsarchitekten Balliana Schubert durchgesetzt. Ihr Projekt sieht vor, das im kantonalen Bauinventar als schützenswert eingetragene Schulgebäude zu sanieren und umzubauen und mit einem dreigeschossigen Erweiterungsbau zu ergänzen. Die Turnhalle bleibt bestehen, nicht aber der Garderobenanbau.
Das Schulhaus erhält eine Fotovoltaikanlage. Die historische Baumanlage mit Kastanien und Linden bleibt weitestgehend erhalten und wird teilweise mit neuen Bäumen ergänzt.
Nach der Zustimmung des Grossen Stadtrats zum Kredit, indem auch eine Stellenaufstockung für den Hauswart eingerechnet ist, wird im Oktober 2023 das Stimmvolk zum Vorhaben Stellung beziehen können. Ein Jahr später soll mit dem Bau des Erweiterungsbaus begonnen werden, dieser soll im Sommer 2026 bezugsbereit sein. Danach werden die bestehenden Gebäude bis im Frühling 2028 saniert.
(sda)