Die Luzerner Staatsanwaltschaft behandelte 2022 total 51'273 Fälle. Dies seien 12 Prozent mehr als 2021, teilte sie mit. Sie spricht dabei von einem "Rekordniveau". Gerade bei der Bewältigung grosser Fallkomplexe stosse sie an ihre Grenzen.
Die Staatsanwaltschaft fordert deswegen, dass die Politik ihr mehr Ressourcen zugestehe. Dies sei vor allem zur Bekämpfung der schweren und organisierten Kriminalität wie etwa des Drogen- und des Menschenhandels wichtig.
Vor allem der Betäubungsmittelhandel ist laut Staatsanwaltschaft auf dem Vormarsch. Kriminelle Organisationen würden sich zunehmend in der Schweiz einnisten, erklärte Oberstaatsanwalt Daniel Burri. Ihnen dürfe nicht Raum geboten werden, sich weiter auszubreiten.
(sda)