Wie jedes Jahr betrafen gut 40 Prozent der Anfragen Kinder im Vorschulalter, dabei handelt es sich typischerweise um Unfälle, wie Tox Info Suisse am Montag mitteilte. Bei Jugendlichen, die rund 10 Prozent der Anrufe ausmachten, stünden hingegen beabsichtigte Vergiftungen im Vordergrund, vor allem Suizidversuche und zu einem kleineren Teil Substanzmissbrauch.
Die Beratungen zu unfallbedingten Vergiftungen hätten um 1001 Anfragen (rund drei Prozent) zugenommen. Dagegen nahmen die Anrufe zu Suizidversuchen um vier Prozent ab, nachdem diese 2021 während der Covid-19 Pandemie gerade bei Jugendlichen deutlich gestiegen waren.
Die Stiftung Tox Info Suisse führte letztes Jahr insgesamt 40'582 Beratungen zu Vergiftungen durch.
(sda)