Nationalrat Philipp Kutter entscheidet im Sommer über Kandidatur


News Redaktion
Schweiz / 22.03.23 04:32

Der verunfallte Zürcher Mitte-Nationalart Philipp Kutter will nach Möglichkeit in der Politik bleiben. Der nominierte Ständerats-Kandidat entscheidet im Sommer mit seiner Partei, ob er den Wahlkampf weiterführt.

Der verunfallte Zürcher Mitte-Nationalart Philipp Kutter will nach Möglichkeit in der Politik bleiben. Der nominierte Ständerats-Kandidat entscheidet im Sommer mit seiner Partei, ob er den Wahlkampf weiterführt. (Archivbild) (FOTO: KEYSTONE/PETER KLAUNZER)
Der verunfallte Zürcher Mitte-Nationalart Philipp Kutter will nach Möglichkeit in der Politik bleiben. Der nominierte Ständerats-Kandidat entscheidet im Sommer mit seiner Partei, ob er den Wahlkampf weiterführt. (Archivbild) (FOTO: KEYSTONE/PETER KLAUNZER)

"Entweder trete ich sowohl für den Ständerat als auch für den Nationalrat an oder nur für den Nationalrat - oder je nach Genesungsverlauf für keines der beiden Ämter", sagte Kutter in einem am Dienstag veröffentlichten Interview mit den "Tamedia"-Titeln. Alles hänge vom Genesungsverlauf ab, er sei aber "kampfbereit". Für Prognosen zum Genesungsverlauf sei es aber noch immer zu früh.

Kutter befindet sich nach einem schweren Skiunfall Anfang Februar mit einer inkompletten Tetraplegie im Paraplegikerzentrum Nottwil. "Seit dem Unfall gab es schon kleine Fortschritte. Mein linker Arm ist, abgesehen von den Fingern, recht beweglich. Das ist für mich als Linkshänder ein Glück", sagte er im Interview. "Mein Kampfgeist für die Reha ist vorhanden. Diese Einstellung ist mein Weg, mein mentales Grundgerüst."

Kutter politisiert sei Juni 2018 auf nationaler Ebene im Nationalrat. Ende Januar hatte ihn die Zürcher Mitte-Partei als Ständeratskandidaten für die eidgenössischen Wahlen vom Herbst nominiert. Von 2007 bis 2018 war der Kommunikationsberater Mitglied des Zürcher Kantonsrats. In seiner Wohngemeinde Wädenswil ZH hat er seit 2006 Einsitz im Stadtrat, seit 2010 amtet er als Stadtpräsident.

(sda)


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