Neuer Raum für kulturelle Zwischennutzung auf V-Zug-Areal


News Redaktion
Regional / 08.02.23 14:53

In einer 1500 Quadratmeter grossen Halle auf dem historischen Industrieareal der V-Zug AG entsteht in den nächsten Jahren neuer Raum für eine kulturelle Zwischennutzung. Für den Betrieb wird nun eine Trägerschaft gesucht.

In dieser Shedhalle entsteht neuer Raum für Kultur. (FOTO: Stadt Zug)
In dieser Shedhalle entsteht neuer Raum für Kultur. (FOTO: Stadt Zug)

Seit 2013 wird der Tech Cluster Zug auf dem V-Zug-Areal entwickelt mit dem Ziel, ein neues Stück Stadt in Zug Nord zu schaffen. Der seit 2018 rechtskräftige Bebauungsplan erlaubt eine etappenweise Transformation für neue Infrastrukturen der V-Zug AG, neu angesiedelte Industriefirmen, Gewerbe und Wohnnutzungen über die nächsten 10 bis 20 Jahre.

Einen Teil der Halle 11, die für die Fertigung der V-Zug-Produkte nicht mehr benötigt wird, soll der Zuger Kunstgesellschaft zur kulturellen Nutzung zur Verfügung gestellt werden, wie die Stadt Zug am Mittwoch mitteilte. Weiter ist der Verein Atelier 63 - ein Zusammenschluss interdisziplinärer Künstlerinnen und Künstler aus dem Kanton Zug - als zusätzlicher Mieter im Konzept vorgesehen.

Die restliche Fläche von 200 bis 400 Quadratmetern soll schliesslich weiteren Kunst- und Kulturschaffenden in einer offenen Nutzung zur Verfügung gestellt werden. Vorstellbar seien Akteure mit einem kulturellem zeitgenössischen aber auch traditionellen Hintergrund, schreibt die Stadt.

Die Urban Assets Zug AG, eine Tochterfirma der Metall Zug AG, als Vermieterin der Halle sucht nun eine Trägerschaft für den Betrieb von "Kunst im Tech Cluster Zug". Konzepte können bis am 20. März eingereicht werden. Der Betrieb soll voraussichtlich Ende 2023 starten und fünf bis zehn Jahre laufen. Es ist vorgesehen, dass die Stadt Zug und der Kanton Zug einen Beitrag an die Infrastrukturkosten leisten.

(sda)


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