Nidwalden muss nicht mehr an Einsatzleitzentrale zahlen


News Redaktion
Regional / 08.02.23 11:38

Die deutlich höheren Kosten des geplanten Sicherheitszentrums im luzernischen Rothenburg haben für den Kanton Nidwalden keine Konsequenzen. Dies sagte die Nidwaldner Justizdirektorin Karin Kayser-Frutschi (Mitte) am Mittwoch im Landrat zu einem Auskunftsbegehren von Toni Niederberger und Pia Häfliger (beide SVP).

Die Nidwaldner Regierungsrätin Karin Kayser-Frutschi (Mitte) hat die Frage möglicher Mehrkosten geklärt. (Archivaufnahme) (FOTO: KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER)
Die Nidwaldner Regierungsrätin Karin Kayser-Frutschi (Mitte) hat die Frage möglicher Mehrkosten geklärt. (Archivaufnahme) (FOTO: KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER)

Der Kanton Luzern baut in Rothenburg ein Sicherheitszentrum, in dem Polizei, Lebensmittelkontrolle und Veterinärdienst untergebracht werden sollen. In dem neuen Gebäude soll auch die neue Einsatzleitzentrale für die Kantone Luzern, Ob- und Nidwalden Platz finden.

Ursprünglich sollte der Bau 91 Millionen Franken kosten. Im Dezember 2022 gab der Luzerner Regierungsrat bekannt, dass der Bau deutlich teurer werde, nämlich 290 Millionen Franken. Begründet wurde dies damit, dass das Vorhaben grösser geworden sei.

Da stelle sich die Frage, ob der Nidwaldner Anteil an den Investitionen und den wiederkehrenden Kosten dementsprechend höherausfallen werden, begründeten die beiden Landratsmitglieder ihr Auskunftsbegehren.

Kayser-Frutschi gab Entwarnung. Die Mehrkosten seien nicht Teil der gemeinsamen Einsatzleitzentrale. Nidwalden zahle nur an die Einsatzleitzentrale. Die Mehrkosten, welche durch die Projektänderungen entstünden, gingen zu Lasten des Kantons Luzern.

(sda)


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