Damit standen die Equipen der Notfallseelsorge letztes Jahr mehr im Einsatz als 2021 (82 Einsätze, 800 Stunden). Am häufigsten gerufen wurden sie bei ausserordentlichen Todesfällen (30) und Suiziden (20). Sechs Mal rückten sie wegen Verkehrsunfällen aus.
Die Notfallseelsorge wird von der katholischen, reformierten und christkatholischen Landeskirche sowie dem Kanton Luzern getragen. Sie ist dem Zivilschutz angegliedert und wird vom Rettungsdienst, der Polizei oder der Feuerwehr aufgeboten.
Für die Notfallseelsorge sind rund 40 Seelsorgerinnen und Seelsorger sowie Betreuerinnen und Betreuer ("Care Givers") tätig. Jeweils zwei sind täglich auf Pikett. Die Betriebskosten der psychosozialen Notfallhilfe betragen knapp 100'000 Franken pro Jahr.
(sda)