Ringier überarbeitet seine "publizistischen Führungsprinzipien"


News Redaktion
Schweiz / 28.01.23 11:53

Rund zwei Wochen nach dem Bekanntwerden möglicher Corona-Leaks hat der Verwaltungsrat von Ringier eine Arbeitsgruppe zur Erarbeitung eines "publizistischen Leitbildes" für die Gruppe eingesetzt. Gleichzeitig stellt er sich "uneingeschränkt" hinter CEO Marc Walder.

Marc Walder, CEO und Managing Partner der Ringier AG, bei der Präsentation der Bilanz und des Jahresbericht des Konzerns im Mai 2022. (Archivbild) (FOTO: KEYSTONE/ENNIO LEANZA)
Marc Walder, CEO und Managing Partner der Ringier AG, bei der Präsentation der Bilanz und des Jahresbericht des Konzerns im Mai 2022. (Archivbild) (FOTO: KEYSTONE/ENNIO LEANZA)

In dem Leitbild sollen "die publizistischen Führungsprinzipien" innerhalb der Gruppe "noch expliziter" verankert werden, teilte Ringier am Samstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit. Die "Schweiz am Wochenende" hatte zuvor über interne Konsequenzen für Walder berichtet.

Die Arbeitsgruppe werde von der Chefin der "Blick"-Gruppe, Ladina Heimgartner, geleitet. Sie soll dem Verwaltungsrat bis Ende Februar einen Vorschlag unterbreiten. Dieser werde das Leitbild dann im März besprechen und verabschieden. Dem Leitbild seien die Chefredaktorinnen und -redaktoren verpflichtet. Die publizistische Oberleitung liege bei Verleger Michael Ringier.

(sda)


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