Russische Atomwaffen für Belarus: Nato beobachtet Situation genau


News Redaktion
International / 26.03.23 15:30

Die Nato sieht nach der angekündigten Verlegung russischer Atomwaffen nach Belarus keinen Handlungsbedarf mit Blick auf die eigenen Nuklearwaffen. Man sei wachsam und beobachte die Situation genau, teilte eine Sprecherin am Sonntag mit. "Wir haben keine Veränderungen in Russlands nuklearer Aufstellung gesehen, die uns veranlassen würden, unsere eigene anzupassen", sagte sie. Russlands nukleare Rhetorik sei gefährlich und verantwortungslos.

ARCHIV - Eine russische Iskander-K-Rakete wird während einer Militärübung auf einem Truppenübungsplatz in Russland abgeschossen. Foto: Uncredited/Russian Defense Ministry Press Service/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits (FOTO: Keystone/Russian Defense Ministry Press Service/Uncredited)
ARCHIV - Eine russische Iskander-K-Rakete wird während einer Militärübung auf einem Truppenübungsplatz in Russland abgeschossen. Foto: Uncredited/Russian Defense Ministry Press Service/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits (FOTO: Keystone/Russian Defense Ministry Press Service/Uncredited)

Der russische Präsident Wladimir Putin hatte am Samstagabend bekanntgegeben, dass sich Russland und Belarus auf die Stationierung taktischer Atomwaffen verständigt haben. Putin verwies darauf, dass auch die USA bei Verbündeten in Europa Atomwaffen stationiert haben.

Russlands Bezugnahme auf die nukleare Teilhabe der Nato sei irreführend, hiess es von der Nato: "Die Nato-Verbündeten handeln unter voller Einhaltung ihrer internationalen Verpflichtungen", teilte die Sprecherin mit. Russland habe immer wieder gegen seine Rüstungskontrollverpflichtungen verstossen.

(sda)


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