Schadensarmes 2022 für Glarner Gebäudeversicherung


News Redaktion
Wirtschaft / 27.03.23 12:52

Die Glarner Gebäudeversicherung blickt auf ein relativ schadensarmes Jahr zurück. Sie bearbeitete rund 1000 Schadenfälle, 300 weniger als im langjährigen Durchschnitt.

Im Kanton Glarus, im Bild der Hauptort, verzeichnete die kantonale Gebäudeversicherung letztes Jahr auffällig wenige Elementarschäden. (Archivbild) (FOTO: KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER)
Im Kanton Glarus, im Bild der Hauptort, verzeichnete die kantonale Gebäudeversicherung letztes Jahr auffällig wenige Elementarschäden. (Archivbild) (FOTO: KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER)

Besonders wenige Fälle gab es bei den Elementarschäden, wie die Glarnersach am Montag mitteilte. Auf hohem Niveau bewegten sich einzig die Wasserschäden. Letzteres ist dem erneut gesteigerten Marktanteil geschuldet, den die Versicherung in diesem Segment erzielen konnte.

Der gute Schadenverlauf der Glarnersach im Geschäftsjahr 2022 wird durch das negative Finanzergebnis stark belastet. Das widrige Umfeld an den Geld- und Kapitalmärkten habe die Finanzergebnisse negativ beeinflusst, schrieb die Geschäftsleitung. Bei den Finanzergebnissen resultierte ein Minus von 6,7 Prozent.

Die Jahresrechnungen der Prävention und Intervention, wie auch der Versicherungen im Monopol und Wettbewerb waren dadurch erheblich belastet. Durch die Auflösung der Rückstellungen für Wertschwankungen konnten dennoch alle Rechnungen positiv abschliessen, mit Ausnahme der Versicherung im Monopol. Dort resultierte ein Minus von 612'000 Franken.

Da alle Rechnungen eine gute Kapitalisierung aufweisen würden, könne die Versicherung im Monopol den realisierten Verlust problemlos verkraften, schrieb die Glarnersach.

(sda)


Anzeige

Das könnte Sie auch interessieren

Mehrere Tote nach schwerem russischem Raketenangriff auf Kiew
International

Mehrere Tote nach schwerem russischem Raketenangriff auf Kiew

Bei einem russischen Raketenangriff auf Kiew sind nach ukrainischen Behördenangaben mindestens drei Menschen getötet worden, darunter zwei Kinder. "In den Stadtbezirken Dniprowski und Desnjanski gibt es jetzt laut den Ärzten 14 Verletzte, 9 mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden", teilte Bürgermeister Vitali Klitschko am Donnerstagmorgen auf seinem Telegram-Kanal mit.

Heftige Regenfälle in Japan - Gefahr von Überflutungen
International

Heftige Regenfälle in Japan - Gefahr von Überflutungen

Heftige Regenfälle haben in weiten Gebieten Japans Flüsse gefährlich anschwellen lassen. Hunderttausende Haushalte waren am Freitag aufgerufen, sich wegen der Gefahr von Überflutungen und Erdrutschen vorübergehend in Sicherheit zu bringen. Der Bahnverkehr einschliesslich des Betriebs von Hochgeschwindigkeitszügen wurde stark beeinträchtigt, Hunderte Flüge gestrichen.

Polit-Urgestein Walter Angst (AL) verlässt den Zürcher Gemeinderat
Schweiz

Polit-Urgestein Walter Angst (AL) verlässt den Zürcher Gemeinderat

Walter Angst hat auf die Sommerpause hin seinen Rücktritt aus dem Zürcher Gemeinderat erklärt. Der AL-Politiker gehörte seit 2002 dem Stadtparlament an.

Bündner Landwirtschaft lässt sich vom Wolf nicht vertreiben
Schweiz

Bündner Landwirtschaft lässt sich vom Wolf nicht vertreiben

Bündner Landwirtinnen und Älpler wollen trotz der starken Wolfspräsenz im Kanton ihre Tätigkeit nicht aufgeben. Sie passen sich vielmehr an das Grossraubtier an. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Kantons, an der sich über 1000 Landwirtschaftsbetriebe beteiligten.