Schweiz macht Fortschritte bei der Bekämpfung häuslicher Gewalt


News Redaktion
Schweiz / 26.05.23 12:04

Die Schweiz mache grosse Fortschritte bei der Bekämpfung häuslicher Gewalt. Zu diesem Schluss kommen Vertreterinnen und Vertreter von Bund und Kantonen in einem Zwischenbericht zur Umsetzung der Roadmap gegen häusliche Gewalt.

Die Justizministerin Elisabeth Baume-Schneider will häusliche und sexuelle Gewalt in der Schweiz nicht tolerieren. (Archivbild( (FOTO: KEYSTONE/ANTHONY ANEX)
Die Justizministerin Elisabeth Baume-Schneider will häusliche und sexuelle Gewalt in der Schweiz nicht tolerieren. (Archivbild( (FOTO: KEYSTONE/ANTHONY ANEX)

Zwei Jahre nach Verabschiedung der Roadmap seien im Bereich der technischen Mittel wichtige Schritte gemacht worden, hiess es in einer Mitteilung des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements (EJPD) vom Freitag.

So starten erste Kantone Pilotprojekte zur elektronischen Überwachung gefährdeter Frauen. Auch die Einrichtung einer zentralen Telefonnummer für Gewaltopfer ist laut EJPD in Umsetzung und soll bis Anfang 2025 in Betrieb genommen werden.

Ausserdem haben die politischen Akteure beschlossen, die Roadmap um das Thema sexuelle Gewalt zu erweitern. "Wir wollen ein klares Zeichen setzen: Häusliche und sexuelle Gewalt wird in der Schweiz nicht toleriert", liess sich Justizministerin Elisabeth Baume-Schneider in der Mitteilung zitieren.

(sda)


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