Schweizer Ausstellung zur Digitalisierung im humanitären Bereich


News Redaktion
International / 23.05.23 02:03

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) und Bundespräsident Alain Berset haben am Montagabend bei den Vereinten Nationen in New York eine Ausstellung eröffnet. Sie soll die Gefahren der Digitalisierung für die humanitäre Hilfe aufzeigen.

Die Präsidentin des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) Mirjana Spoljaric, Bundespräsident Alain Berset und sein mosambikanischer Amtskollege Filipe Jacinto Nyusi nahmen an der Eröffnung einer Ausstellung über
Die Präsidentin des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) Mirjana Spoljaric, Bundespräsident Alain Berset und sein mosambikanischer Amtskollege Filipe Jacinto Nyusi nahmen an der Eröffnung einer Ausstellung über "digitale Dilemmas" für Zivilisten in Konflikten bei den Vereinten Nationen teil. (FOTO: KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA VALLE)

"Die neuen Technologien können die Belastung der Zivilbevölkerung verringern", sagte Berset in seiner Rede am Montag, "aber sie bringen auch neue Bedrohungen wie Desinformation oder illegale Überwachung mit sich".

Die Präsidentin des IKRK, Mirjana Spoljaric, sagte, dass die Anwendung des humanitären Völkerrechts (HVR) auf neue Technologien in Konflikten nicht bestritten werden könne. Zivilisten dürften nicht ins Visier genommen werden, ebenso wenig wie medizinische Infrastrukturen.

Die Ausstellung konfrontiert die Besucherinnen und Besucher mit den "digitalen Dilemmas", denen Zivilisten in von Konflikten betroffenen Gebieten gegenüberstehen. Sie zeigt, dass die zunehmende Einbindung von Zivilisten in digitale Kriege langfristige Auswirkungen für "ganze Bevölkerungen" haben kann.

(sda)


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