Schweizer Kunden retournieren laut DPD europaweit am meisten Pakete


News Redaktion
Wirtschaft / 16.03.23 10:52

Die Schweizer Konsumenten sind laut einer Auswertung des Paketdienstes DPD Europameister im Retournieren von Paketen. Hierzulande wird fast jedes dritte "Päckli" wieder zurückgeschickt.

In der Schweiz wird fast jedes dritte
In der Schweiz wird fast jedes dritte "Päckli" retourniert und damit so viel wie in keinem anderen europäischen Land. (Symbolbild) (FOTO: KEYSTONE/LAURENT GILLIERON)

Gemäss der Auswertung wurden letztes Jahr 28 Prozent der Pakete zurück an den Absender geschickt. Damit sei die Retouren-Quote erneut gestiegen, teilte der Paketdienst DPD am Donnerstag mit. Dies sei erstaunlich, weil immer mehr Händler eine kostenpflichte Retouren eingeführt hätten.

Längerfristig gesehen habe sich der Anteil an retournierten Pakete im Schweizer Online-Handel damit innerhalb von fünf Jahren mehr als verdreifacht. So habe die Quote 2017 nur erst 8 Prozent betragen.

Mit der hohen Rücksendungsquote habe sich die Schweiz somit erneut den europaweiten Rekord geholt. Denn im Schnitt liege der Wert in den anderen europäischen Ländern bei 14 Prozent.

Erfasst wurden in der Statistik den Angaben nach alle Internet-Einkäufer, die mindestens einmal im Monat Produkte online bestellen. Die im Auftrag des DPD-Mutterkonzern Geopost sei im Juli und August 2022 erfolgt und umfasse rund 1000 Kundenprofile.

(sda)


Anzeige
Anzeige

Das könnte Sie auch interessieren

Scholz verspricht Kiew dauerhafte Hilfe - Moskau droht Deutschland
International

Scholz verspricht Kiew dauerhafte Hilfe - Moskau droht Deutschland

Volle Rückendeckung aus Brüssel für Kiew: Zum Auftakt des EU-Gipfels hat der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz der Ukraine die dauerhafte Hilfe der Gemeinschaft zugesagt.

Meldeplattform registriert 163 rassistische Hassreden im Internet
Schweiz

Meldeplattform registriert 163 rassistische Hassreden im Internet

Die Meldeplattform für rassistische Hassreden im Internet hat im ersten Jahr ihres Betriebs 163 derartige Äusserungen registriert. Meistens waren die Wortmeldungen gegen schwarze Menschen gerichtet oder allgemein fremdenfeindlich.

Ausserordentliche Session zur CS-Übernahme findet statt
Schweiz

Ausserordentliche Session zur CS-Übernahme findet statt

Mehr als ein Viertel der Nationalräte hat sich bereits für eine ausserordentliche Session im Zusammenhang mit der Übernahme der Credit Suisse ausgesprochen. Damit ist das nötige Quorum erreicht. Die Session findet in der Kalenderwoche 15 statt.

US-Präsident kündigt neue Massnahmen zum Naturschutz im Pazifik an
International

US-Präsident kündigt neue Massnahmen zum Naturschutz im Pazifik an

US-Präsident Joe Biden will den Meeresschutz im Pazifik ausweiten. Er beauftrage den Handelsminister damit, die Ausweisung eines neuen Meeresschutzgebiets der US-Gewässer um die abgelegenen Pazifikinseln zu prüfen, sagte Biden am Dienstag bei einem Gipfel zum Naturschutz in der US-Hauptstadt Washington. Zu diesen abgelegenen und unbewohnten Inseln im Zentralpazifik gehören etwa die Baker-, Howland- und Jarvisinseln. Sie zählen zu den Aussengebieten der Vereinigten Staaten. Biden zufolge handelt es sich um ein Gebiet mit einer Grösse von mehr als zwei Millionen Quadratkilometern.