Selenskyj zieht nach G7-Gipfel positive Bilanz


News Redaktion
International / 21.05.23 21:52

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich nach Abschluss des G7-Gipfels in Japan zufrieden gezeigt. "Das Thema Ukraine stand im Mittelpunkt, der Respekt gegenüber allen Ukrainern war besonders", sagte Selenskyj am Sonntag in seiner abendlichen Videoansprache. Als Beleg für internationale Unterstützung führte er Treffen mit anderen Staats- und Regierungschefs bei dem Gipfel in Hiroshima an. Am alljährlichen Treffen der Siebener-Gruppe hatten auch mehrere andere Gäste teilgenommen, beispielsweise aus Indien, Vietnam und Indonesien.

HANDOUT - Wolodymyr Selenskyj auf dem G7-Gipfel in Hiroshima. Foto: -/Ministry of Foreign Affairs of Japan/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits (FOTO: Keystone/Ministry of Foreign Affairs of Japan/-)
HANDOUT - Wolodymyr Selenskyj auf dem G7-Gipfel in Hiroshima. Foto: -/Ministry of Foreign Affairs of Japan/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits (FOTO: Keystone/Ministry of Foreign Affairs of Japan/-)

Die Begegnung mit US-Präsident Joe Biden habe "wie immer" zur Stärkung der Ukraine geführt, sagte Selenskyj, der das Video im Flugzeug kurz vor dem Abflug Richtung Kiew aufnahm. Tatsächlich gab Biden beim Gipfel die Freigabe eines weiteren Hilfspakets für die Ukraine über 375 Milliarden Dollar (etwa 346 Milliarden Euro) bekannt. Zudem will Washington die seit langem von Kiew geforderten Lieferungen westlicher Kampfjets freigeben. Die Ukraine befindet sich seit 15 Monaten im Krieg gegen Angreifer Russland.

Selenskyj verwies auch auf Begegnungen mit den Gipfelteilnehmern aus Vietnam und Indonesien. Beide Länder zählen bislang nicht zu den Unterstützern der Ukraine. Sowohl Russland als auch die Ukraine suchen international nach Unterstützung für ihre Position. Selenskyj sprach erneut von einer "ukrainischen Friedensformel", die den Abzug russischer Truppen aus allen besetzten Gebieten der Ukraine als Voraussetzung für Verhandlungen vorsieht.

(sda)


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