Ein Grossteil des Verlusts ist zurückzuführen auf Kosten von rund 31 Millionen Franken für die proaktive Umsetzung der Pflege-Initiative, Temporär-Pflegepersonal sowie die städtisch vorgegebenen Lohnmassnahmen, wie das Stadtspital am Mittwoch mitteilte.
Um die Situation in der Pflege nachhaltig zu verbessern, wurden mehrere Projekte lanciert, die Mitarbeitende anziehen und binden sollen, darunter eine höhere Einstufung von Funktionen, flexible Arbeitszeitmodelle, Wiedereinstiegsprogramme und die Förderung der Pflege-Ausbildungen.
Praktisch in allen Bereichen wurden mehr Patientinnen und Patienten versorgt. Die stärksten Zunahmen gab es in den ambulanten Bereichen und im Notfall. So wurden 267'288 Fälle ambulant betreut. Das entspricht einer Zunahme von 15 Prozent. Die Notfallzahlen stiegen um 12,2 Prozent auf insgesamt 106'624 Fälle.
Stationär wurden 34'218 Patientinnen und Patienten behandelt. Das ist ein Anstieg um 0,6 Prozent. Im Rahmen der Pandemie-Bewältigung versorgte das Stadtspital 1657 an Covid Erkrankte stationär, davon 155 auf den Intensivstationen. Die Long-Covid-Sprechstunde wurde von 310 Personen besucht.
(sda)