Swiss Prime Site 2022 mit mehr Gewinn


News Redaktion
Wirtschaft / 09.02.23 07:22

Swiss Prime Site hat im vergangenen Geschäftsjahr operativ gut gearbeitet und mehr Gewinn erzielt.

Swiss Prime Site steigert 2022 Gewinn (Archivbild) (FOTO: KEYSTONE/MARTIN RUETSCHI)
Swiss Prime Site steigert 2022 Gewinn (Archivbild) (FOTO: KEYSTONE/MARTIN RUETSCHI)

Dies begründet die Immobiliengesellschaft unter anderem mit einem überdurchschnittlichen Wachstum im Bereich Dienstleistungen. Es soll eine um 5 Rappen auf 3,40 Franken je Aktie erhöhte Dividende ausgeschüttet werden.

Der grösste börsenkotierte Schweizer Immobilienkonzern hat nach Angaben vom Donnerstag 2022 den Mietertrag um 1,9 Prozent auf 431,3 Millionen Franken gesteigert. Der Betriebsertrag stieg auf 774,4 Millionen Franken von 749,5 Millionen im Jahr zuvor.

Der Gewinn vor Neubewertungen belief sich auf 300,6 Millionen Franken nach 293,7 Millionen Franken im Vorjahr und inklusive Neubewertungen auf 404,4 Millionen Franken (VJ 498,9 Mio.).

Die Neubewertungen betragen somit 169,7 Millionen Franken nach 301,9 Millionen. Der Rückgang erklärt sich zu einem Grossteil mit den gestiegenen Diskontsätzen. Steigende Zinsen wirken sich negativ auf die Bewertungen von Liegenschaften aus.

Der Wert des gesamten Portfolios belief sich auf 13,1 Milliarden Franken (VJ 12,8 Mrd.). Die Leerstandsquote ging auf 4,3 von 4,6 Prozent zurück.

Damit hat SPS die eigenen Ziele erreicht, obwohl der Immobilienkonzern im Zusammenhang mit der Schliessung des Warenhauses Jelmoli und dem geplanten Umbau des Jelmoli-Gebäudes an der Zürcher Bahnhofstrasse 2022 eine Sonderbelastung von 41,1 Millionen Franken verbucht hat. Dies hatte das Unternehmen bereits letzten Montag bekannt gegeben.

SPS blickt mit Zuversicht in die unmittelbare Zukunft. Nach Immobilienverkäufen im Rahmen des Capital Recycling und den laufenden Indexanpassungen rechnet SPS für das Geschäftsjahr 2023 mit einem marginal ansteigenden Mietertrag bei graduell steigenden Finanzierungskosten. Der FFO I 2023 dürfte in etwa stabil bleiben.

(sda)


Anzeige

Das könnte Sie auch interessieren

US-Bürger in Syrien getötet: Biden warnt vor weiteren Angriffen
International

US-Bürger in Syrien getötet: Biden warnt vor weiteren Angriffen

US-Präsident Joe Biden hat nach der Tötung eines US-Bürgers durch einen Drohnenangriff in Syrien vor weiteren Angriffen gewarnt.

Deutlich mehr Straftaten im Kanton Graubünden
Schweiz

Deutlich mehr Straftaten im Kanton Graubünden

Im Kanton Graubünden sind im vergangenen Jahr 11'234 Straftaten von der Polizei erfasst worden. Das sind 2069 oder 23 Prozent mehr als 2021.

Brasiliens Präsident Lula sagt China-Reise ab
International

Brasiliens Präsident Lula sagt China-Reise ab

Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hat einen Besuch in China wegen einer Lungenentzündung kurzfristig abgesagt. Der medizinische Dienst des Präsidialamtes habe ihm geraten, die Reise zu verschieben, bis die Krankheit vollständig auskuriert sei, teilte der 77-Jährige am Samstag auf Twitter mit. Zuvor hatte Lula bereits seine Abreise um einen Tag auf Sonntag verschoben. Für den Präsidenten wäre dies der erste China-Besuch seit der Rückkehr ins Amt zu Beginn des Jahres gewesen. Beide Länder gehören der Gruppe der grossen Industrie- und Schwellenländer (G20) an.

Israel schliesst Schweizer Botschaft nach Aufruf zu Generalstreik
Schweiz

Israel schliesst Schweizer Botschaft nach Aufruf zu Generalstreik

Die israelische Botschaft in Bern hat geschlossen. Sie beteiligt sich am Generalstreik gegen die von der Regierung von Benjamin Netanjahu geplante Justizreform.