Die gesamte Thurmed Gruppe hat 2022 mit einem Gewinn von 23 Millionen Franken abgeschlossen. Das Unternehmen sei aber "mit sehr stark steigenden Personalaufwänden" konfrontiert, die das wirtschaftliche Ergebnis in Zukunft deutlich verschlechtern werden, heisst es in der Mitteilung des Unternehmens vom Dienstag.
Der Trend zu ambulanten Behandlungen setzte sich fort. Trotzdem waren 2022 im Vergleich zum Vorjahr im Durchschnitt täglich 35 Betten mehr belegt. Dabei sei die Zahl der zusatzversicherten Patientinnen und Patienten überproportional angestiegen.
Um das Wachstum bewältigen zu können, wurden über 150 neue Vollzeitstellen geschaffen. Als Ausgleich zur Teuerung stiegen die Löhne für 2023 durchschnittlich um 3,5 Prozent an.
Zur Thurmed Gruppe mit knapp 5000 Mitarbeitenden gehören unter anderem die Spitäler in Frauenfeld und Münsterlingen sowie die Psychiatrie Münsterlingen oder die Rehaklinik Katharinental. Als eine der wenigen Spitalgruppen in der Schweiz zahle Thurmed Steuern und liefere dem Kanton Thurgau eine Dividende ab, heisst es in der Mitteilung.
(sda)