Trotz Hunde-Boom geht Zahl der Beissvorfälle leicht zurück


News Redaktion
Schweiz / 19.05.23 10:50

Zürcher Hundehalterinnen und Hundehalter haben ihre Vierbeiner offenbar im Griff: Obwohl die Zahl der Hunde deutlich zunimmt, geht die Zahl der gemeldeten Beiss- und Aggressionsvorfälle leicht zurück.

Zürcher Hunde beissen weniger häufig zu: Die Zahl der Vorfälle geht zurück, obwohl immer mehr Hunde im Kanton leben. (Symbolbild) (FOTO: KEYSTONE/GAETAN BALLY)
Zürcher Hunde beissen weniger häufig zu: Die Zahl der Vorfälle geht zurück, obwohl immer mehr Hunde im Kanton leben. (Symbolbild) (FOTO: KEYSTONE/GAETAN BALLY)

Im vergangenen Jahr wurden dem Zürcher Veterinäramt 659 Beissvorfälle mit Menschen gemeldet, im Vorjahr waren es noch 680. Dies geht aus dem Jahresbericht des Veterinäramts hervor, der am Freitag publiziert wurde.

Die Zahl der Vorfälle mit anderen Tieren, also Verletzungen unter Hunden oder Angriffe auf Katzen oder andere Tiere, wurden mit 532 Fällen ebenfalls weniger häufig gemeldet als 2022 (552). Einen Rückgang gibt es zudem bei den "übermässigen Aggressionen": 125 Fälle zählte das Amt im vergangenen Jahr. 2021 waren es noch 150.

Erstaunlich ist dies deshalb, weil die Zahl der Hunde im Kanton Zürich in der Zeit weiter zunahm. Seit der Corona-Pandemie erlebt der Kanton Zürich einen regelrechten Hunde-Boom.

Gemäss der Tierdatenbank Identitas leben aktuell über 68'000 Hunde im Kanton Zürich. Im Jahr 2019, also vor der Pandemie, waren es noch knapp 60'000.

(sda)


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