Türkische Präsidentenwahl endet im Ausland


News Redaktion
International / 24.05.23 17:02

Die türkische Präsidentenwahl geht im Ausland in die finale Phase.

Wahlberechtigte Türkinnen und Türken gehen in das türkische Generalkonsulat um dort ihre Stimme für die Stichwahl abzugeben. Das Rennen um das Präsidentenamt der Türkei zwischen Amtsinhaber Erdogan und seinem Herausforderer Kilicdaroglu geht am 28. Mai 2023 in eine Stichwahl. Foto: Christian Charisius/dpa (FOTO: Keystone/dpa/Christian Charisius)
Wahlberechtigte Türkinnen und Türken gehen in das türkische Generalkonsulat um dort ihre Stimme für die Stichwahl abzugeben. Das Rennen um das Präsidentenamt der Türkei zwischen Amtsinhaber Erdogan und seinem Herausforderer Kilicdaroglu geht am 28. Mai 2023 in eine Stichwahl. Foto: Christian Charisius/dpa (FOTO: Keystone/dpa/Christian Charisius)

Wahlberechtigte konnten noch bis Mittwochabend in Wahllokalen ihre Stimme bei der Stichwahl zwischen Amtsinhaber Recep Tayyip Erdogan und Oppositionsführer Kemal Kilicdaroglu abgeben. In Deutschland etwa wählten zwischen Sonntag und Mittwochnachmittag 700 000 der rund 1,5 Wahlberechtigten, wie aus Zahlen der türkischen Wahlbehörde hervorging.

In der ersten Runde am 14. Mai hatte Erdogan im Ausland deutlich vorn gelegen (57,7 Prozent). Insgesamt kam er auf 49,52 Prozent, sein Herausforderer Kilicdaroglu auf 44,88 Prozent. Erdogan zeigte sich am Mittwoch zufrieden mit dem Ergebnis im Ausland in der ersten Runde und der bisherigen Beteiligung an der zweiten. Er rief seine Anhänger weiter dazu auf, an die Urnen zu gehen.

In der Türkei wird am 28. Mai abgestimmt. Erst danach werden auch die Ergebnisse aus dem Ausland veröffentlicht. Die Abstimmung an Grenzübergängen, Häfen und Flughäfen der Türkei läuft ebenfalls bis zum 28. Mai.

(sda)


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