Uber-Fahrer: Niederländische Gesellschaften sind AHV-pflichtig


News Redaktion
Regional / 22.03.23 12:00

Die niederländische Uber B.V. und die Rasier Operation B.V. müssen für das Jahr 2014 für ihre Fahrer AHV-Beiträge zahlen. Dies hat das Bundesgericht entschieden. Es hat zwei Beschwerden der Ausgleichskasse das Kantons Zürich teilweise gutgeheissen.

Uber B.V. und Rasier Operations B.V. müssen für ihre Fahrer AHV-Beiträge bezahlen. (Archivbild) (FOTO: KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER)
Uber B.V. und Rasier Operations B.V. müssen für ihre Fahrer AHV-Beiträge bezahlen. (Archivbild) (FOTO: KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER)

Streitgegenstand waren vorliegend nur die Beiträge für das Jahr 2014. Die Kasse verfügte, dass die Fahrer von UberX, UberBlack, UberVan und UberGreen eine unselbständige Erwerbstätigkeit für die Uber B.V. ausüben. Zum gleichen Schluss kam es bei den UberPop-Fahrern von Rasier Operations B.V..

Das Bundesgericht bestätigt in am Mittwoch publizierten Urteilen die unselbständige Tätigkeit. Betriebsstätte der Gesellschaften sei die Anlaufstelle der Fahrer an der Adresse der Uber Switzerland GmbH in Zürich (Greenlight Center). Sie hätten die Verfügungsmacht über die dortigen Anlagen gehabt. Für die Uber B.V. gilt dies noch heute.

Uber-Sprecherin Luisa Elster sagte gegenüber Keystone-SDA, dass die Beträge bereits beglichen worden seien.

(Urteile 9C_70,71,75,76/2022 vom 16.2.2023)

(sda)


Anzeige
Anzeige

Das könnte Sie auch interessieren

Zug mietet Haus für schulergänzende Betreuung
Regional

Zug mietet Haus für schulergänzende Betreuung

Die Stadt Zug bietet ab dem neuen Schuljahr deutlich mehr Plätze zur schulergänzenden Kinderbetreuung an. Wie sie am Donnerstag mitteilte, stehen neu 1243 Plätze zur Verfügung, 147 Plätze oder 13 Prozent mehr als bislang.

Frankreich rüstet sich für Waldbrände
International

Frankreich rüstet sich für Waldbrände

Frankreich rüstet sich nach verheerenden Waldbränden im vergangenen Sommer mit zusätzlichen Löschflugzeugen und Feuerwehrwagen vor den wachsenden Gefahren. Besonders im Süden müsse mit grösseren Risiken gerechnet werden, sagte Präsident Emmanuel Macron am Freitag beim Zivilschutz in Nîmes.

Favorisierte Genferinnen wollen das Double
Sport

Favorisierte Genferinnen wollen das Double

Im Final der Super League stehen sich erneut Servette-Chênois und der FC Zürich gegenüber. Nach der Niederlage im Vorjahr wollen die Genferinnen den dritten Sieg in dieser Saison gegen den FCZ.

Ambri-Piotta lässt Chlapik ziehen und holt zwei neue Ausländer
Sport

Ambri-Piotta lässt Chlapik ziehen und holt zwei neue Ausländer

Der HC Ambri-Piotta löst den Vertrag mit dem tschechischen Stürmer Filip Chlapik vorzeitig auf und gibt die Verpflichtung des Schweden Jakob Lilja und des Kanadiers Laurent Dauphin bekannt.