Über die Hälfte der Schweizer sind zufrieden mit dem Jahr 2022


Roman Spirig
Schweiz / 07.02.23 11:00

Über die Hälfte der Schweizerinnen und Schweizer blicken zufrieden aufs vergangene Jahr: Laut einer Studie des Forschungsinstituts Link beurteilten 59 Prozent das persönliche Jahr 2022 als eher gut oder sehr gut.

Über die Hälfte der Schweizer sind zufrieden mit dem Jahr 2022 (Foto: KEYSTONE / GAETAN BALLY)
Über die Hälfte der Schweizer sind zufrieden mit dem Jahr 2022 (Foto: KEYSTONE / GAETAN BALLY)

15 Prozent beurteilten 2022 rückblickend als eher schlecht oder sehr schlecht, wie Link am Dienstag mitteilte. 26 Prozent standen dem vergangenen Jahr neutral gegenüber. Bei der Befragung im Januar 2023 gaben zudem 83 Prozent an, glücklich zu sein. Für den Januar 2022 lag der Wert bei 80 Prozent.

Auffallend ist laut Link der Vergleich zum Nachbarland Deutschland: Dort sagten lediglich 31 Prozent der Befragten, sie beurteilten das persönliche Jahr 2022 als eher gut oder sehr gut. Dazu gaben für den Januar 2023 65 Prozent an, glücklich zu sein. Für den Januar 2022 lag der Wert bei 61 Prozent.

Unterschiede zwischen der Schweiz und Deutschland gibt es auch bei Geldsorgen: So gaben 41 Prozent der Schweizer Befragten für den Januar 2022 an, nie wegen Geld Existenzängste zu haben. Für den Januar 2023 lag der Wert bei 39 Prozent. Für Deutschland lagen diese Werte für den Januar 2022 bei 25 Prozent und ein Jahr später bei 21 Prozent.

Die Schweizerinnen und Schweizer seien dieses zudem zufriedener mit ihrer Arbeit und der Work-Life-Balance als noch letztes Jahr, teilte Link mit: "Im subjektiven Zeitvergleich sieht man, dass im Mittel signifikant mehr Personen (2023: 82 Prozent) mit ihrer Arbeit zufrieden sind als im Januar 2022 (plus 7 Prozentpunkte), und aktuell durchschnittlich signifikant mehr Personen angeben, eine positive Work-Life-Balance zu haben (76 Prozent) als im Januar 2022 (plus 7 Prozentpunkte)."

Für die Studie wurden laut Link im Januar 1238 Personen im Alter von 15 bis 79 Jahren aus der ganzen Schweiz befragt. Die Stichprobe wurde nach Alter, Geschlecht und Region repräsentativ quotiert und gewichtet. In Deutschland wurden 2046 Personen ab 18 Jahren befragt.

(sda)


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