Nach dem kumulierten Verlust von rund 200 Millionen Franken für 2022 wird für das laufende Jahr ein weiterer Anstieg auf rund 300 Millionen Franken erwartet, wie Vertreter der Universitätsspitäler Basel, Bern, Genf, Lausanne und Zürich am Dienstag vor den Medien in Bern erklärten.
Dies sei paradox, denn es liessen sich viele Patientinnen und Patienten behandeln. Allerdings deckten die Tarife die Kosten bei weitem nicht mehr.
Zu Mehrausgaben tragen demnach in diesem Jahr besonders Lohnanpassungen für das Spitalpersonal sowie steigende Energiepreise und die Teuerung bei. Zudem könnten viele Universitätsspitäler wegen Personalmangels nicht mehr alle Betten betreiben. Dieser Mangel an qualifiziertem Personal sei seit einigen Jahren spürbar und durch die Corona-Pandemie noch verschärft worden.
(sda)