Uri will sich für Osterstaus wappnen


News Redaktion
Regional / 10.02.23 11:00

Bereits an Ostern will der Kanton Uri mit ersten Sofortmassnahmen die Dörfer entlang der Gotthard-Autobahn vom Ausweichverkehr entlasten. Eine Arbeitsgruppe "Staumanagement" liefert bis Ende März erste Vorschläge, um die Situation zu entschärfen.

Damit die Autos am Gotthard im Stau bleiben und nicht auch noch die Kantonsstrassen verstopfen, denkt eine Urner Arbeitsgruppe über mögliche Lösungen nach. (Archivbild) (FOTO: KEYSTONE/URS FLUEELER)
Damit die Autos am Gotthard im Stau bleiben und nicht auch noch die Kantonsstrassen verstopfen, denkt eine Urner Arbeitsgruppe über mögliche Lösungen nach. (Archivbild) (FOTO: KEYSTONE/URS FLUEELER)

Der 2022 ins Leben gerufenen Arbeitsgruppe gehören Vertreter von Kanton, Gemeinden, Polizei, Bundesamt für Strassen Astra und der Verkehrsmanagementzentrale Schweiz an. Sie analysiert das Verkehrsaufkommen und die Staubildung auf der National- und der Kantonsstrasse im Kanton Uri, wie die Urner Baudirektion am Freitag mitteilte.

Die Gruppe zeige auf, wie Stau verhindert und der Verkehrsfluss auf den betroffenen Strassen optimiert werden könne. Sie berücksichtige dabei auch die Siedlungsverträglichkeit und die Aufenthaltsqualität.

Bis Ende 2023 soll ein Zwischenbericht mit ersten Vorschlägen vorliegen. Zur Verbesserung der Situation sollen bereits zu Ostern erste Sofortmassnahmen eingeführt werden, nähere Angaben dazu waren noch nicht erhältlich.

Im vergangenen Sommer hatte die Urner Kantonspolizei in einem Pilotversuch zur Verkehrsoptimierung ab fünf Kilometern Stau die Autobahneinfahrt Wassen Richtung Süden gesperrt.

Der Ausweichverkehr bei Stau auf der Autobahn A2 auf die Urner Kantonsstrassen ist ein politischer Dauerbrenner im Kanton. Zuletzt hatten Vertreter aller Landratsfraktionen eine Motion eingereicht, die eine Standesinitiative zum Thema fordert.

(sda)


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