"Vorgang, der seinesgleichen sucht"


News Redaktion
Sport / 02.02.23 10:46

Der Verwaltungsrat der FCL Holding AG bezeichnet die Einflussnahme von Hauptaktionär Bernhard Alpstaeg betreffend der Lizenzerteilung bei der SFL als "Vorgang, der seinesgleichen sucht".

Es herrscht weiterhin dicke Luft in Luzern (FOTO: KEYSTONE/PHILIPP SCHMIDLI)
Es herrscht weiterhin dicke Luft in Luzern (FOTO: KEYSTONE/PHILIPP SCHMIDLI)

Alpstaeg hatte sich schriftlich an die Lizenzkommission der Swiss Football League gewandt und diese dazu aufgefordert, die Vorgänge beim FC Luzern und dessen wirtschaftliche Lage vor der Erteilung einer Spielberechtigung für die Saison 2023/24 genau unter die Lupe zu nehmen. "Das Vorgehen von Bernhard Alpstaeg belegt, dass er am Wohlergehen des FC Luzern nicht interessiert ist und dieses rücksichtslos seinen eigenen Interessen opfert", steht in der Stellungnahme. Der Verwaltungsrat der FCL Holding AG führte zudem aus, dass Aktionär Josef Bieri die nötigen Bankgarantien für die Lizenzerteilung für die Saison 2023/24 allein zur Verfügung stellen werde.

Zur Strafanzeige und zivilrechtlichen Klage Alpstaegs bezog der Verwaltungsrat keine Stellung. Mit diesem Schritt wehrt sich Alpstaeg dagegen, dass die FCL Holding AG ihm im Dezember unmittelbar vor der Generalversammlung die Hälfte seines Aktienpakets und seiner Stimmrechte aberkannt hat.

(sda)


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