Wenn es irgendeinen Erfolg gibt, auf den die Menschheit stolz sein sollte, sei es der Fortschritt bei der Gesundheitsversorgung in armen Ländern in Afrika und anderen Weltregionen, sagte Gates in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AFP, am Rande des Gipfels der Afrikanischen Union (AU) in Addis Abeba.
Im Gesundheitsbereich könne bereits mit "bescheidenen Summen" für bestimmte vorrangige Bereiche ein "phänomenaler Nutzen" errungen werden, sagte Gates, der als Gründer des IT-Riesen Microsoft zu einem der reichsten Männer der Welt wurde. Als Beispiele nannte er Impfungen, Zugang zu Antibiotika und sichere Entbindungen.
Heutzutage werde in Entwicklungsländern nicht nur mehr, sondern besser in Gesundheit investiert, sagte Gates. Um Krankheiten wie Aids und Malaria zu bekämpfen, seien diese Länder aber weiter auf reichere Geberländer angewiesen.
Gates' Stiftung hat seit dem Jahr 2000 in Afrika Projekte mit rund 15 Milliarden Dollar (13,24 Milliarden Euro) gefördert. Am Samstag startete er eine Initiative, die insbesondere staatliche Investitionen in den Gesundheitssektor fördern soll.
(sda)