Wissenschaftsgremium fordert Verbot von Fleisch-Aktionen


News Redaktion
Schweiz / 02.02.23 11:00

Eine CO2-Abgabe auf Lebensmittel und ein Verbot von Fleisch-Aktionen: Für die Erhaltung der Ernährungssicherheit der Schweiz braucht es laut einem Gremium aus über 40 Wissenschaftlern tiefgreifende Massnahmen.

Die Ernährungssicherheit der Schweiz ist laut einem wissenschaftlichen Gremium durch Kriege, Pandemien und Klimawandel bedroht. (Archivbild) (FOTO: KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT)
Die Ernährungssicherheit der Schweiz ist laut einem wissenschaftlichen Gremium durch Kriege, Pandemien und Klimawandel bedroht. (Archivbild) (FOTO: KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT)

An einem nationalen Ernährungssystemgipfel in Bern am Donnerstag stellte das Gremium einen Leitfaden mit entsprechenden Massnahmen vor. In einer ersten Phase empfiehlt es bis 2025 den Aufbau eines Transformationsfonds, durch den Infomassnahmen finanziert werden.

In einer zweiten Phase müssten gemäss Leitfaden ab 2025 zunehmend regulatorische Massnahmen und Lenkungsabgaben zum Tragen kommen. Dazu gehören erhöhte Zölle für tierische Produkte und die Einführung einer CO2-Abgabe auf Lebensmittel.

Phase drei konzentriert sich auf die Agrarpolitik und die Unterstützung für den ländlichen Raum. Für die vierte Phase ab 2030 schlagen die Forschenden eine schrittweise Einführung neuer Regeln vor. Dazu gehört ein Verbot von Niedrigpreis-Promotionen für Produkte wie Fleisch, Milch und Eier.

(sda)


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