Zahl der Toten nach Erdbeben steigt auf mehr als 17 000


News Redaktion
International / 09.02.23 12:16

Nach dem verheerenden Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet ist die Zahl der Toten auf mehr als 17 000 gestiegen. Es gebe inzwischen 14 014 Tote allein in der Türkei, sagte Präsident Recep Tayyip Erdogan am Donnerstag in der vom Beben getroffenen Provinz Gaziantep.

Ein Gebäude in Antakya ist nach einem Erdbeben zerstört. Foto: Khalil Hamra/AP/dpa (FOTO: Keystone/AP/Khalil Hamra)
Ein Gebäude in Antakya ist nach einem Erdbeben zerstört. Foto: Khalil Hamra/AP/dpa (FOTO: Keystone/AP/Khalil Hamra)

Mehr als 63 000 Menschen seien verletzt worden. Aus Syrien waren zuletzt mindestens 3200 Tote gemeldet.

Alleine in der südosttürkischen Millionenstadt Gaziantep seien 944 von insgesamt mehr als 6400 Gebäuden zerstört worden.

Die betroffenen Gebiete waren zunächst schwer zugänglich, mit dem Fortschreiten der Bergungsarbeiten steigen die Opferzahlen.

Am frühen Montagmorgen hatte ein Beben, dessen Stärke das Deutsche Geoforschungszentrum (GFZ) mit 7,7 angibt, das türkisch-syrische Grenzgebiet erschüttert. Am Montagmittag folgte ein weiteres Beben der Stärke 7,6 in derselben Region.

(sda)


Anzeige
Anzeige

Das könnte Sie auch interessieren

Migranten setzen Matten in Brand: 39 Tote in Unterkunft in Mexiko
International

Migranten setzen Matten in Brand: 39 Tote in Unterkunft in Mexiko

Bei einem Brand in einer Migrantenunterkunft im Norden von Mexiko sind mindestens 39 Menschen ums Leben gekommen. 29 weitere Menschen seien bei dem Feuer in der Einrichtung in der Stadt Ciudad Juárez an der Grenze zu den USA verletzt worden, teilte die mexikanische Einwanderungsbehörde (INM) am Dienstag mit.

Nationalteam mit neuer Selbstverständlichkeit
Sport

Nationalteam mit neuer Selbstverständlichkeit

Lange wurde der Schweiz nachgesagt, sie habe Mühe mit der Rolle des Favoriten. Inzwischen gibt sie jedoch kaum noch Punkte gegen "kleine" Fussball-Nationen ab.

US-Vize Kamala Harris beginnt Afrika-Reise in westafrikanischem Ghana
International

US-Vize Kamala Harris beginnt Afrika-Reise in westafrikanischem Ghana

US-Vizepräsidentin Kamala Harris ist am Sonntag zum Auftakt einer gut einwöchigen Afrika-Reise in Ghana gelandet. In dem westafrikanischen Küstenstaat mit rund 34 Millionen Einwohnern trifft sie in den kommenden Tagen unter anderem Ghanas Präsidenten Nana Akufo-Addo, junge Leute aus der Kreativbranche sowie Unternehmerinnen, bevor sie nach Tansania und Sambia weiterreist. Erwartet wird, dass sie eine Reihe öffentlicher und privater Investitionen ankündigt. Ihre Arbeitsthemen seien wirtschaftliches Wachstum und Chancen vor allem für die Stärkung von Frauen und Mädchen, der Jugend, digitaler Integration und Ernährungssicherheit, sagte Harris nach der Landung in Ghanas Hauptstadt Accra.

Israel schliesst Schweizer Botschaft nach Aufruf zu Generalstreik
Schweiz

Israel schliesst Schweizer Botschaft nach Aufruf zu Generalstreik

Die israelische Botschaft in Bern hat geschlossen. Sie beteiligt sich am Generalstreik gegen die von der Regierung von Benjamin Netanjahu geplante Justizreform.