Zivilgesellschaftliches Komitee will Einbürgerungen erleichtern


News Redaktion
Schweiz / 23.05.23 09:33

Wer seit fünf Jahren in der Schweiz lebt, Grundkenntnisse einer Landessprache hat und keine schwerkriminelle Tat begangen hat, soll künftig den Schweizer Pass erhalten. Dies fordert eine neue Volksinitiative.

Er ist der Kopf hinter der Demokratie-Initiative: Arber Bullakaj, Präsident der Aktion Vierviertel. Mitgetragen wird das Volksbegehren von namhaften Politikerinnen und zivilgesellschaftlichen Organisationen. (FOTO: KEYSTONE/ANTHONY ANEX)
Er ist der Kopf hinter der Demokratie-Initiative: Arber Bullakaj, Präsident der Aktion Vierviertel. Mitgetragen wird das Volksbegehren von namhaften Politikerinnen und zivilgesellschaftlichen Organisationen. (FOTO: KEYSTONE/ANTHONY ANEX)

Die Bundeskanzlei hat am Dienstag die Vorprüfung der eidgenössischen Volksinitiative "Für ein modernes Bürgerrecht (Demokratie-Initiative)" im Bundesblatt publiziert. Das Initiativkomitee hat nun bis 23. November 2024 Zeit, die für das Zustandekommen notwendigen 100'000 Unterschriften zu sammeln.

Konkret fordert die Initiative, dass nach fünf Jahren rechtmässigen Aufenthalts in der Schweiz eine Einbürgerung möglich sein soll, unabhängig von der Niederlassungsbewilligung. Heute dürfen sich ausschliesslich Personen einbürgern lassen, die über eine Niederlassungsbewilligung C verfügen und mindestens seit zehn Jahren in der Schweiz wohnen.

Das zivilgesellschaftliche Projekt der Aktion Vierviertel wird von verschiedenen bekannten Politikerinnen und Politikern unterstützt.

(sda)


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