Aargauer Polizeihund «Farouk» rettet gestürztem Rentner das Leben
Die Ehefrau hatte die Polizei am Dienstagabend informiert, nachdem der am Rollator gehende Mann nie im örtlichen Restaurant «Frohsinn» angekommen und nicht in die gemeinsame Alterswohnung zurückgekehrt war, wie die Kantonspolizei Aargau am Donnerstag mitteilte.
Nachfragen bei Spitälern und technische Abklärungen rund um das Mobiltelefon des Vermissten blieben erfolglos. Daher nahm der Personensuchhund «Farouk» anhand eines Geruchsträgers des Betroffenen die Fährte auf.
Die feine Nase des bayrischen Gebirgsschweisshundes habe das Suchteam in ein nahes Waldstück geführt, berichtete die Polizei. Dort hätten der Hund und der Begleiter den Vermissten aufgefunden.
Rentner lag hilflos im Unterholz
Der Rentner habe unverletzt, aber hilflos am Fusse eines steilen Abhangs im Unterholz gelegen. Er sei zur Kontrolle ins Spital gebracht worden.
Wenn «Farouk» den betagten Mann nicht rechtzeitig gefunden hätte, wäre es wohl fraglich gewesen, ob der Verunfallte die kühle Nacht überlebt hätte, wie die Polizei schrieb. Die Aargauer Kantonspolizei verfügt über drei Personenspürhunde, die in diesem Jahr rund 60 Mal nach vermissten Personen suchten.