Abfalltrennung wird grossgeschrieben bei der Zürcher Street Parade
«Wir wollen eine saubere Parade und kein Flyer-Meer am Boden», sagt Street-Parade-Vereinspräsident Joel Meier. Sämtliche Abfälle werden getrennt und wiederverwertet. Glassammelteams sind im Dauereinsatz. Am besten sei es aber, gar keine Glasflaschen mitzubringen, schreiben die Veranstalter.
Bei dem neuen Depotsystem bekommen Besucherinnen und Besucher einen Jeton. Diesen geben sie zusammen mit ihrer leeren Flasche oder Dose zurück und erhalten dafür wieder zwei Franken. Ausserdem wird von jedem verkauften Getränk ein Franken in den Umweltschutz investiert - bei einem allfälligen Überschuss profitieren lokale Hilfsorganisationen.
Die 30. Street Parade startet am kommenden Samstag um 14 Uhr. Dann machen sich die ersten der 29 Love Mobiles auf die zwei Kilometer lange Route ums Zürcher Seebecken. Bereits ab 13 Uhr dröhnen die ersten Beats von acht verschiedenen Bühnen.
Auch wenn hochsommerliche Temperaturen erwartet werden, raten die ranstalter dringend von Sandalen, Flip Flops oder Stoffschuhen ab. Die Verletzungsgefahr sei zu gross.
Verkehrseinschränkungen auf Strasse und Wasser
In der gesamten Innenstadt müssen Autolenkerinnen und Autolenker mit Verkehrseinschränkungen rechnen. Es gibt zahlreiche Fahr- und Halteverbote. Die Stadtpolizei empfiehlt dringend, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, wie sie am Mittwoch mitteilte.
Spezielle Vorschriften hat auch die Wasserschutz-Polizei erlassen. So wird beispielsweise der Schiffsverkehr am Samstag von 13 bis 21 Uhr ab Bad Utoquai bis Bellevue/Limmat/Bürkliplatz und bis Höhe Hafen Enge durch markierte Fahrstrassen geleitet.