Albanifest in Winterthur im Grossen und Ganzen friedlich verlaufen
Die Wetterfee habe sich etwas unentschlossen gegeben, das Albanifest aber von nennenswerten Wetter-Ereignissen verschont, teilte das Albanifest-Komitee am Sonntag mit. Bemerkenswert sei die ausgelassene, aber friedliche Stimmung unter den Fangruppen der beiden Teams nach dem Schweizer Sieg über Italien im EM-Achtelfinal gewesen.
Neben den Konzerten auf der beliebten Bühne am Kirchplatz und in den Festwirtschaften sei die Bühne von Afro-Pfingsten an der Ecke Tösstalstrasse/Neustadtgasse ein zusätzlicher Magnet gewesen, hiess es. Auch das Chinder-Albani mit speziellen Bahnen im Stadtgarten, das vielfältige kulinarische Angebot und die Führung zu den historischen Hintergründen des Fests seien gut angekommen.
Die Polizei sprach von einem im Grossen und Ganzen friedlichen Fest. In der Nacht auf Sonntag habe man aber häufig wegen Schlägereien und Streit ausrücken müssen.
Die Auseinandersetzungen seien oft in einem Zusammenhang mit übermässigem Alkoholkonsum gestanden, schrieben die Stadtpolizei, der Rettungsdienst sowie Schutz & Intervention Winterthur am Sonntag in einem gemeinsamen Communiqué.
Schwere Verletzungen nach Schlägereien gab es den Angaben zufolge keine. Oft habe man aber stark alkoholisierten Menschen helfen müssen.
Bis Sonntagmorgen benötigten laut Mitteilung insgesamt 67 Personen medizinische Hilfe, wovon vier ins Spital transportiert werden mussten. Hauptsächlich seien kleinere Blessuren wie Schnittverletzungen und Prellungen oder medizinische Probleme wie Schwindel, Intoxikationen und Unwohlsein behandelt worden. Das Patientenaufkommen sei deutlich tiefer gelegen als im Vorjahr.